Am Samstag war ein warmer milder Spätsommertag mit wolkenlosem Himmel. - Kurzum ein Wetter zum Heldenzeugen. Wir machten uns bereit zum Start und nach meiner Einschätzung würde es wohl wieder ein spannendes Duell zwischen dem Schenk Michi und mir werden. Ich dachte, dass es ziemlich knapp werden würde. - Doch es kam anders.
Aufgrund der Erfahrungen vom Vorjahr waren wir diesmal aufmerksam und positionierten uns am Start gleich einmal ganz vorne. Nachdem wir erfahren hatten, dass da oben beim legendären Buffet heuer u.a. Schokomuffins warteten (und die waren echt der Hammer!) wurde die Startfahne gesenkt. Flockig zügiges Tempo in einer grundsätzlichen Zweierreihe bis zum echten Steigungsbeginn. Ca. in 12. Position legte ich die Kette hinten auf`s 28er.
Michi und ein paar andere zogen vor der ersten Linkskurve vorbei und das beunruhigte mich noch nicht. Nach meiner Erholungsphase stellte ich aber fest, dass Michi und die anderen eine solche offenbar nicht brauchten und so wurde das Loch zu Michi mit jedem Tritt größer und nach kurzer Zeit war nichts mehr von ihm zu sehen.
Nach dem Ziel musste ich mich gleich einmal kurz auf den Asphalt legen und der Michi kam lächelnd und vergnügt auf mich zu.
Ich war gut eine halbe Minute schlechter als letztes Jahr aber der Michi hatte mich um gut 1 1/2 Minuten abgehängt.
Michi fuhr in 24:37,9 auf den 10. Gesamtplatz und 2. Platz in der AK2.
Mir blieb der 19. Gesamtplatz und der 6. Platz in der AK2.
Offenbar ist es also so dass, wenn man zeitig mit dem Radrennsport beginnt und ihm immer treu bleibt, man die Leistung auch noch in höherem Alter aufrechterhalten kann.
Habe mir dann von Michi noch ein paar Trainingstipps für Radrennfahrer ab 45 geholt. "Nicht zu intensiv, nicht zu lange, aber dafür oft fahren." Werde das zukünftig berücksichtigen.
Wird aber wohl nichts daran ändern, dass ich mir beim nächsten Duell beim Sophienalpenrennen eine 1/2 Minute abholen kann.
Außer ich kann auf meiner Lieblingsbergstrecke irgendwo noch ein paar Sekunden zusammenkletzeln.
Michi ist dank kluger Trainingsmethode und "Hineinhören in seinen Körper" derzeit beinahe in der Form wie vor gut 20 Jahren. Damals war er schon besser. Aber wenn man die Zeiten vergleicht und hochrechnet - es fehlt echt nicht mehr viel.
Ergebnis AK
Ergebnis Gesamt
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