Finale des PSK Frühjahrsradcups in Niederrußbach

Hätten die Wetterprognosen der ZAMG und Meteoblue die übliche Qualität gehabt, hätte ich mir diesen Ausflug erspart. 1 Km vor Niederrußbach erwischt mich ein heftiger Regenguss. Bin dann eine halbe Stunde nass im kalten Wind unter der B4-Brücke gestanden. Die leichte Verkühlung vom Vortag war damit perfekt „ausgebaut“. Hab dann auf einen Start verzichtet und wollte die Gelegenheit nutzen ein paar Fotos mit der kleinen Knipskamera zu machen, leider war der Akku leer. An so einem Tag geht eben alles schief, bei der Heimfahrt dann wieder ein kleiner Regenguss auf dem letzten Km … :-)

Genug gejammert, hier die guten Nachrichten:

Richard schaut zu viel auf seinen Wattmesser und verschläft dabei die ersten Km total, kann aber in der 2.Hälte den Rückstand aufholen und gewinnt das Rennen in der AK2 und damit auch die Gesamtwertung – Gratulation!

Gratulation auch an Gunta Gotz, die die Gesamtwertung bei den Damen gewinnt, an Peter Deppner, der einen sensationellen Raketenstart hinlegt und hinter Stefan Herr und Richard den 3.Platz der Tageswertung erreicht und an Johannes Krenn zum 3.Platz in der Gesamtwertung der AK2 hinter Richard und Martin Ganglberger.  

Dank an Brigitte Schneider und ihr Team für die tolle Serie!

Richard Rettegi: 1/10 Man Triathlon in Vösendorf

In der Früh bekomme ich einen Anruf von Georg Satzer, daß sein Radfahrer für den 1/10 Man in Vösendorf durch Heimwerkunfall ausgefallen ist und ob ich Lust habe zu fahren. Ich sage Ihm, daß ich nach 4 Rennen in dieser Woche schon echt erledigt bin und ich im Verein frage, ob jemand  Lust hat.

Da meine Beine schon sehr geschmerzt haben, hab ich mich entschlossen eine gemütliche Boschrunde zu fahren. Sprich knappe 100km. Die Beine wurden etwas besser. Um 12 wieder daheim frage ich Georg ob er wen gefunden hat. Leider hatte keiner Zeit, so hab ich ihm gesagt, daß ich fahre. Also 2 Räder ins Auto bissl was Mittagessen und ab zum Rennen.

Dort treffe ich einige Fahrer vom Wienerwaldcup, Röhslercup usw. Also wird das kein Spaziergang hab ich mir gedacht.

Witzig war auf jeden Fall, daß einige von Ihnen nicht gewußt haben wie es so bei einem Triathlon zugeht. Keine Walze zum Warmfahren, kein 2. Rad usw.. Um 15:30 wurde das Rennen gestartet und mein Schwimmer hat Vollgas gegeben. Unglaublicher Weise ist er als 3. in die Wechselzone gekommen gerade mal 5 sec hinter dem Führenden. Ich hab dann beim Wechsel bissl gepatzt und 3 sec liegen gelassen. Beim Rauslaufen schon welche überholt und auf Platz 2 aufs Rad. Dank der Crossrennen optimal aufs Rad gekommen und gleich den Führenden überholt. Auf der Strecke herrschte starker Wind und reger Verkehr. Nach ein paar haarigen Überholmanövern mit Autos und Radfahrern ging es überraschend gut. Ich habe mich ein paar mal umgedreht, aber es war hinter mir einfach niemand zu sehen. Ich habe dann die 4 Runden, 20km mit knapp 40 Schnitt heruntergespult. Da der Kurs zu winkelig war, war nicht mehr möglich. Laut Ergebnisliste war das die 3. beste Zeit an dem Tag. Andreas Wagner, den ich nur schlagen kann, wenn er auf einen Tretroller sitzen würde war weit schneller. Zum Glück ist er im Einzel gestartet.

Also als erster an Georg übergeben, der dann auch nochmal Vollgas gegeben hat, da er Angst hatte, den Vorsprung zu verspielen. Er konnte dann aber schon locker auslaufen und mit 2min Vorsprung auf die Staffel Hölzl den Sieg einlaufen.

Also eine interessante Woche mit 5 Rennen. Aber morgen wird das Rad definitiv nicht angegriffen.

Richard Rettegi, 21.6.2015

Ergebnis 
Veranstalter

In Velo Veritas

Mein Freund Walter Kovarik vom RC Mödling war am 31.Mai im Weinviertel beim "in velo veritas" einer Rundfahrt mit klassischen Rennrädern als zweitältester Teilnehmer (Jahrgang 1938) unterwegs.


Fotos des Veranstalters:

Walter1   Walter2   Walter3   Rudi  Mitteregger 
alle Fotos in Fahrt
Teilnehmer Fotos


Hier Walters Bericht:

"Ein besonderer Marathon da man nur mit alten Rädern teilnehmen darf. Auch alte Bekleidung war wünschenswert. Ich war auch dementsprechend ausgerüstet mit einem alten RIA Mödling Wolltrikot. Laut Ausschreibung 70 km und „über“ 700 Höhenmeter. Da ich heuer nur auf ca. 900 Trainings km kam und auch nur zweimal je 45 km am Stück gefahren bin war ich auf einiges gefasst, aber dass es so schwer wird nicht. Mein Rad hatte ein Gewicht von 13 kg und leider war nur Platz für eine Trinkflasche was sich später gerächt hat. Es ging vor allem auf schmalen Wegen ständig, auf und ab durch die Weingärten der Region. Manchmal sehr steile Abschnitte. Ein kurzes Stück ging auch über tschechisches Staatsgebiet mit einer furchtbar schlechten Schotterabfahrt. Viele Abschnitte waren ja mit Sand oder „normalen“ Schotter. Wohlweislich hatte ich Crossreifen aufgezogen und blieb so von Defekten verschont. Vom Start weg fuhr ich zusammen mit Rudi Mitteregger ca. 60 km was das ganze etwas angenehmer machte. Bis zu der Labestelle ging es noch ganz gut aber ab ca. km 55 stellten sich durch die Hitze und nichts mehr zu trinken Krämpfe ein. So sagte ich zu Rudi er soll alleine weiterfahren. Auch die Einnahme von Magnesium hat nichts mehr gebracht. Also musste ich wie ganz viele andere teilweise das Rad schieben. Auch am letzten steilen Anstieg hinauf zur Retzer Windmühle wo nochmals eine Kontrolle war ging nichts mehr. Aber ich hatte es geschafft denn nun ging es nur mehr Bergab zum Ziel am Retzer Hauptplatz und ich hatte ausgelitten. Nach einem Interviev durch Harry Blümel welcher besonders mein Outfit und Rad bewunderte ging ich mein Diplom und eine Flasche Wein abholen. Als ich dort stand hat einer seine GPS Daten abgerufen. Es waren „wirklich über 700 hm“, nämlich „1.143 Höhenmeter“ !!! Der älteste war nur ein Jahr älter als ich und mein Rad war auch eines der ältesten. Fünf Tage hat es dann gedauert bis ich wieder erholt war. Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis und niemals mehr nur mit einer Flasche." 

Bravo Walter, zu dieser Leistung kann ich dir nur gratulieren, ich hätte das mit den alten Rädern nicht geschafft!

Peter Kmetyko: Finale des Wienerwaldcups 2015

Die Siegerehrung

 „Der WW-Cup 2015 ist Geschichte, der WW-Cup 2016 anlässlich des Jubiläums 120 Jahre RC-Mödling in Planung.“ So leitet Gerold Frauenberger (Obmann RC Mödling) sinngemäß die Siegerehrung zum Abschluss dieser beliebten Rennserie ein und erntete dafür tosenden Applaus. Mahnende Worte ans anwesende Radfahrervolk anlässlich einiger Konflikte mit motorisierten Zeitgenossen verfehlen hoffentlich ihre Wirkung nicht und sollen Bewusstsein schaffen, dass es „NUR MITEINANDER“ gehe, denn die Aggressivität im Straßenverkehr nehme spürbar zu. Bei der Siegerehrung bedankte sich der Veranstalter bei allen Anwesenden mit kleinen Geschenken Die 3 Schnellsten der jeweiligen Altersklassen durften sich zusätzlich über Pokale, Urkunden und einer Flasche Rotwein freuen. Gerold und seinem Team gebührt unser Dank für die hervorragend organisierten Rennen und wir alle hoffen, dass im kommenden Jahr noch mehr RadfahrerInnen starten werden.

Das Abschlussrennen aus meiner Sicht 

Peter 2.H5

Am Vorabend spürte ich eine leichte Erkältung in mir und beschloss, das letzte (Pflicht)rennen nur mehr auf „Ankommen“ zu fahren um meine Gesundheit nicht zu gefährden. Dies tat ich dann auch, aber leider haben mir die tiefen Temperaturen, der lebhafte Gegenwind und die Nässe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Erkältung ist ausgebrochen und Trainingspause nunmehr angesagt. Es überwiegt jedoch die schöne Erinnerung an meinen 2. Platz in der Gesamtwertung H5, obwohl nur 2 Fahrer alle 5 Rennen bestritten haben. Der Gesamtieger Josef Schalk (Gratulation!) ist derzeit noch außer Reichweite. Mich freut´s, dass ich ihn einmal schlagen und in den Rennen darauf die Zeitabstände verkürzen konnte.

Peter Kmetyko, 20.6.2015

Ergebnis Gainfarn - Zobelhof 
Gesamtwertung Wienerwaldcup 2015
Wienerwaldcup Seite des Veranstalters 
Video RC Mödling

Hans 1.BR

Richard 3.H3

Eine harte Woche ...

Seibersdorf , Foto (c) Kurt Schindler

15.Juni  ARBÖ Wienenergie Röhsler&Co Zeitfahrcup #2 Seibersdorf, Richard erreicht in dem sehr schnellen Rennen mit 44,4 Km/h Schnitt den 5.Platz in H2. Sieger Ganglberger Martin mit 47,1 Km/h Schnitt !

Ergebnis
Fotos 1
Fotos 2

16.Juni  4.Rennen des PSK Cups in Niederrußbach,
Hans sehr müde 9. in AK4, Richard wieder 2. hinter Martin Ganglberger,

hier seine Eindrücke:

„Ich hatte den Sieger vom Röhsler Cup in meiner AK mit am Start. Martin Gangelberger ist dort über 47 Schnitt gefahren, daher war es eigentlich unmöglich ihn zu schlagen. Auf der ersten Geraden hatte man Seitenwind und ich konnte doch weit über 50km/h fahren. Nach der ersten Rechtskurve hatte man den Wind komplett von vorne und es ging leicht bergauf. Dort hatten wir alle Probleme um irgendwie auf Tempo zu bleiben. Nach Tiefental die letzte Rechtkurve und der Wind wieder von der Seite. Da es von Tiefental immer bergauf geht, versuchte ich den 1min vor mir gestarteten Leutgeb einzuholen, der mich in Scheibbs am Berg knapp geschlagen hat. An der Ziellinie war ich an seinem Hinterrad. Wenn das Rennen 50m weiter geht, hätte ich vorbei fahren und mich revanchieren können. Meine Zeit war leider wieder knapp über 15min die Runde. Martin ist die Runde eine Minute schneller gefahren. Daher blieb mir der 2. Platz. Da Martin nicht alle Rennen gefahren ist, entscheidet das letzte Rennen mit Platzierung und Zusatzpunkten den Sieg in dieser AK.“ 

Und als Höhepunkt dieser anstrengenden Woche geht es am Freitag beim Finale des Wienerwaldcups noch auf den Zobelhof ...
Wer dann immer noch nicht genug hat fährt am Samstag noch die ÖM Berg in Kleinzell :-) 

Richard Rettegi: Scheibbs Blassenstein Rennrad EZF und MTB Rennen

Nach einer recht umfangreichen Trainingswoche, sind jetzt wieder die Rennen an der Reihe. 
Witzigerweise gibt's in Scheibbs ein Rennrad und MTB Rennen auf den Blassenstein. Jeweils ca. 4,5km lang und 400 bzw. 450 hm. Bei der Hitze wollte ich es mal probieren beide Rennen zu fahren.

Also 13:07 bei 33 Grad im Schatten der Start zum Einzelbergzeitfahren mit dem Rennrad. Ich bin das mal vorsichtig angegangen, da sich der Hügel weiter oben richtig aufstellt. Eigentlich ganz gut reingekommen, muss ich oben doch komischerweise etwas nachlassen und rette mich irgendwie noch rauf. Daß dies die Bestzeit sein sollte hat mich total überrascht.

Also das Rennrad ins Auto und das MTB heraus. Die Pause gerade mal eine halbe Stunde. Schuhe gewechselt und Nummer ummontiert. Rauf aufs Bike und etwas Füße bewegen. Waren aber schon interessante Gefühle in ihnen.

Massenstart um 14:30 mit vielen Jungen wilden MTBern. Auf der Asphaltstraße konnte ich noch halbwegs mithalten, aber um ganz vorne mitzufahren hätte ich "all in" gehen müssen. Daher etwas nachlassen und auf Platz 7 gesamt festbeißen. Die Jungen waren natürlich das RR Rennen nicht gefahren und daher noch frisch. Im Wald über die Steine, Wurzeln und Bäche hatte ich dann schon etwas Probleme und konzentrierte mich nur noch nach hinten um keinen mehr aufschließen zu lassen. Das gelang dann recht gut und kam als 7. oben an. Das bedeutete dann Platz 2 in der AK.

Richard Rettegi, 13.6.2105

Stefanie Wacht: LADIES RACE // St. Pöltner Radmarathon 7. Juni 2015

Am vergangenen Sonntag fand der St.Pöltner Radmarathon statt – erstmalig in Österreich mit einem extra Starterfeld für Damen. Diese Premiere ließen sich 54 Frauen nicht entgehen, und lieferten sich im wahrsten Sinne ein heißes Rennen über eine Strecke von 80km und 1.100hm.


Foto (c) Anca Moraru
von links Ulla Kail, Karin Ackerl, Stefanie Wacht, Sharon Rivera, Greta Mikan, Claudia Redtenbacher, Anca Moraru

PSK Frühjahrsradcup #3 EZF Niederrußbach: Hitzeschlacht bei 30 Grad

Meine ersten Worte in Niederrußbach nach einer schweißtreibenden 48 Km Anreise: „Hat jemand etwas zum Trinken für mich ?“ Martin Ganglberger überließ mir großzügig einen Teil seiner Vorräte und rettete mich so vor dem drohenden Hitzekollaps.

Der Südwestwind erreichte pünktlich um 18 Uhr zum Start des Rennens seinen Tageshöchstwert - also keine einfachen Bedingungen: lästiger Gegenwind auf der ersten Hälfte der 14 Km Strecke, zum Ausgleich dafür Rückenwind beim Anstieg zum Ziel in Niederrußbach.

Trotzdem wurden bessere Zeiten als beim ersten Rennen am 13.Mai gefahren: Martin Ganglberger wieder überlegener Sieger in 19:04 (19:23 am 13.Mai) vor Stefan Herr 20:22 und Richard 20:25 (20:32). Ich konnte meine katastrophale Zeit vom ersten Rennen sogar um 1:20 verbessern, bin aber immer noch wesentlich langsamer als 2014, aber es geht (langsam) aufwärts …

Kriterium Trumau

31.Mai Richard gewinnt die Klasse Unlizensiert-2

Ergebnis
Fotos Kinder und Jugend
Fotos Masters und Unlizensiert
Fotos Am Streckenrand und Siegerehrung

alle Fotos (c) Radclub Trumau

Wienerwaldcup #4 EZF Schöpfl

29.Mai Herrliches Wetter, 22 Grad, eine (für mich) neue sehr schöne Strecke Untergrödl – Schöpfl 8,2 Km 250 Hm: 3 Km leicht bergab dann scharfe Rechtskurve in Schöpflgitter und 5 Km (einmal für ca. 400m steil) bergauf auf den Schöpfl.

Mit unseren Leistungen können wir zufrieden sein: Peter 2. in H5, Richard (mit Radwechsel vor dem Steilstück) 3. in H3. Für mich Solofahrer in BR war es die erste schmerz- und frustfreie Bergfahrt des Jahres mit einer Zeit die deutlich besser war als erwartet, ein kleiner Hoffnungsschimmer …

Ergebnis 
Video RC Mödling