Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


die alten Blogs sind dort über das „Archiv“ zu erreichen. Beiträge von Jänner bis Juni 2019 sind doppelt vorhanden (alter und neuer Blog).



15.Juni „Der Alpenrap“ naht    in einer Woche startet die Tour Transalp 2019
6.Juni Bregenz - Wien    Gerhards Österreich Rundfahrt
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Meine Blog-Liste

Sonntag, 25. November 2012

Florenz Marathon 2012

Gemeinsam mit meinem Bruder Johannes bin ich zu unserer, bis vor einigen Jahren traditionellen Winterreise nach Florenz zum Marathon aufgebrochen. Heuer war die Stadt bereits adventlich geschmückt, die Stimmung und Temperatur herbstlich angenehm bei 12 - 15°.
Nachdem Johannes in der Woche davor akute Rückenschmerzen mit Infusionen bekämpfte, hat er als Superläufer beschlossen, die Pace für mich zu machen. Bis ca. km 19 sind wir gemeinsam mit einem Schnitt von 4`45 - 4`50 gelaufen. Bald wurde mir klar, dass ich dieses Tempo nicht mehr lange durchhalten werde. Bis km 25 konnte ich mich immer wieder wie an einem Gummiband herankämpfen, dann ist es gerissen und es wurde ein Zweikampf zwischen Beinen und Kopf. Dank der tollen Stimmung, die ab km 35 in der Gegend um den Dom herrschte, ist es mir gelungen mich in 3h30min 01sec ins Ziel zu retten.
Es war wieder einmal ein sehr schönes Event im sportbegeisterten Italien, ein kulinarisches Fest davor und danach, eine Auszeit vom nebeligen Wien und ein gutes Mentaltraining für kommende Ziele. Nächstes Jahr zum 30jährigen Jubiläum werden wir wieder dabei sein.

Mittwoch, 21. November 2012

Michael (K)Night

+ 4 Grad, kein Wind, kein Nebel – ein morgendlicher Ritt ins Büro schien vertretbar. Hatte mich beim Aufstehen kurzfristig dafür entschieden, da ich nachmittags noch einen Termin habe und dadurch nicht zum Fahren komme. Nach dem Genuss eines schnell heruntergewürgten Hofer-Riegels Start um 05:38 Uhr. Nach ein paar hundert Metern dann die erste Überraschung: Die Akku-Ladeanzeige auf rot – also maximal noch eine halbe Stunde Licht. Komisch - die Halbladeanzeige hatte ich gestern wohl übersehen. In Felixdorf war´s dann soweit – Licht aus! Kein Problem dachte ich, für diesen Fall hatte ich noch meine Stirnlampe mit. Als ich diese hervorkrame springt das Gehäuse auf und die Batterien fallen heraus. Im fahlen Schein der Laterne schaffe ich es nicht, diese richtig gepolt wieder einzulegen. Also ohne Licht, aber mit mulmigem Gefühl, weiter. Zum Glück unweit davon eine hellbeleuchtete Kreuzung, hier gelingt mir das Unterfangen. Bei Günselsdorf dann die nächste Überraschung: recht lebhafter Ostwind, ziemlich kalt, mein Zeitplan kommt weiter in Verzug. Langsam zeigt sich die Morgendämmerung, ein paar quengelnde Autofahrer nerven, die sich ein paar Meter vor der Stopptafel in Tattendorf unbedingt noch vorbeipressen. Von Schwechat dann rein schiebt der Wind etwas an, aber nicht so stark wie erhofft, etwas quälen mich Rückenschmerzen. Nach 67,42 Kilometern meinen Arbeitsplatz mit etwas Verspätung (Gleitzeit sei Dank) erreicht, Fahrzeit 2:22 Std., 28,4 Km/h, 121 Durchschnitts-, 148 Maximalpuls. Höchstgeschwindigkeit beim Downhill nach Piesting: 54,8 Km/h.

Montag, 19. November 2012

MTB-Training Wechsel 18.11.

Kurzfristig hatten sich Kmety und ich mit Gerold und Wolfgang zu einer Mountainbikerunde am Wechsel entschieden. Auch mein langjähriger Freund vom PSV, Wolfgang Lackner, sagte spontan zu.
Der Tag begann allerdings unerfreulich, als ich mein MTB aus dem Keller holen wollte, hatte ich keine Luft im Vorderreifen, wahrscheinlich hatte ich am Vortag, als ich den Nobby Nic montierte, den Schlauch etwas eingezwickt. Kmety disponierte dankenswerter Weise um und holte mich von zu Hause ab.


Montag, 5. November 2012

Velocita España - Gran Canaria 2012

Die verkorkste Saison 2012 vergessen machen war unser Ziel, mental reif für DIE Insel nach Verletzungen und Krankheiten stiegen Marianne und ich in den Flieger, liehen uns vor Ort Rennräder, schalteten unser GPS ein und erkundeten eine Woche lang den Südteil des Vulkankegels.
Verwinkelte Gassen und die etwas andere Interpretation von Verkehrsregeln erforderte höchste Konzentration beim Verlassen des Häusermeeres der Playa del Ingles. Der Stadtrand ist dennoch bald erreicht. Einrollen? Aufwärmen? Fehlanzeige! Da geht´s gleich zur Sache mit 8%+ über die ersten paar km. Selbst die Ausweichmöglichkeiten über die Küstenstraße Richtung Ost und West mit ihren mehrprozentigen Wellen und dem dazugehörigen Wind treiben den Puls hoch.