Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


die alten Blogs sind dort über das „Archiv“ zu erreichen. Beiträge von Jänner bis Juni 2019 sind doppelt vorhanden (alter und neuer Blog).



15.Juni „Der Alpenrap“ naht    in einer Woche startet die Tour Transalp 2019
6.Juni Bregenz - Wien    Gerhards Österreich Rundfahrt
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Meine Blog-Liste

Montag, 3. Dezember 2018

Erster Schnee - erster Test ...

der Cyclocross Staatsmeisterschaftsstrecke.


Donnerstag, 29. November 2018

Walter Kovarik – eine Radlegende ist 80

Allzu oft und zu rasch wird der Begriff „Legende“ verwendet – wenn man allerdings Walter Kovarik als Radlegende bezeichnet, liegt man mit Sicherheit nicht falsch.

Wer in der Radszene kennt Walter nicht, wer hat nicht schon ein kleines Pläuschchen vor oder nach einem Rennen mit dem stets gut gelaunten Walter geführt. Immer gerne habe ich die Gelegenheit genützt, mit Walter ein paar Worte zu wechseln und eine besondere Ehre war es für mich, ihn und seine Frau Hermi vor zwei Jahren in Mödling zu besuchen. Dabei konnte ich einen Blick auf eine Vielzahl seiner Trophäen, aber auch auf seine Sammlung von diversen Radsportkrimskrams werfen. Ich übergab Walter einen kleinen Zinnradfahrer aus der auch umfangreichen Sammlung meines Vaters, und es war rührend, wie sehr sich Walter darüber freute. Dabei genoss ich auch die Gastfreundschaft seiner lieben Gattin Hermi. Baff erstaunt war ich, als Walter plötzlich wie ein junger Bursche auf den Tisch kletterte um aus einem hochliegenden Regal Fotoalben runter zu holen. Darin befanden sich historische Fotodokumente aus seiner Radsportlaufbahn, zu welchen Walter die eine oder andere interessante Geschichte zu erzählen wusste. Und er führte damit unbewusst vor, wie (Rad)sport sowohl körperlich als auch geistig fit hält!

Seine Liebe zum Radsport begann 1953, als Walters Vater ihm Geld borgte, mit dem er sich sich ein Dusika Sportrad kaufte. Mit diesem Rad fuhr er gegen seine Jugendfreunde um Häuserblocks und hatte meistens die schnellste Zeit, obwohl manch andere schon ein Rennrad hatten. Gegen Ende des Jahres 1954 nahm er aus Neugierde an einer Wanderfahrt – heute Radmarathon genannt - teil. Obwohl sein Rad einen geraden Lenker, Pedale ohne Clips, breite Drahtreifen, eine Einfach 48er Scheibe vorne und hinten einen 4er Kranz hatte, konnte er sich bei dieser „Wanderfahrt“, die in Wahrheit rennmäßig gefahren wurde, behaupten und überquerte als Achter die Ziellinie am Boschberg in Wien-Favoriten, wo Walter seine erste Medaille überreicht bekam. Ein Hauptfahrer wurde durch diese beachtliche Leistung auf ihn aufmerksam und konnte Walter animieren, dem RC Rund um Wien beizutreten.

Mit einem aufgerüsteten Rad fuhr Walter ab 1955 Rennen, wo er bei den Unlizenzierten in seinem ersten Rennen den 3. Rang erreichte. Von nun an mischte Walter bei den Lizenzfahrern mit, wo er nach einem Sieg in seinem dritten Rennen bei den Anfängern bald auch in der Juniorenklasse Siege feierte. Nach zwei Jahren kam Walter durch die guten Ergebnisse bereits in die Klasse Hauptfahrer B und danach zu den Hauptfahrern A!

Radhauskriterium 1963
Von 1957 bis 1961 fuhr er für Union Margareten, danach bis 1964 für Union Favoriten, jener Verein der über 40 Jahre unter der Führung von Karl Eder auch den unvergessenen Radklassiker Wien-Eisenstadt-Wien veranstaltete, jahrelang das Eröffnungsrennen der Radsaison im Wiener Raum. In der Kategorie Hauptfahrer B und A bestritt Walter dabei vorwiegend Bahnrennen und Kriterien. Bei 225 Rennen belegte er 11x den ersten, 4 x den zweiten und 6 x den dritten Platz. Hervorzuheben aus Walters Sicht dabei der 3. Platz bei der Wiener Bahnmeisterschaft in der 4000 Meter Mannschaftsverfolgung, der 6. Platz in der Wiener 10 Km Meisterschaft und der Sieg beim Jubiläumsrennen von ARBÖ Landstraße, nach einer eben erst überstandenen Operation.

1964 fuhr Walter einige Rennen in Schweden, wo er auch Top Ten Plätze erreichte und plante dann über den Winter in Schweden zu arbeiten. Mit dem ersparten Geld wollte er dann die nächste Saison in Belgien längere Zeit Rennen zu fahren. Leider machte ihm nach einigen Rennen in Holland und der Tschechoslowakei sein lädiertes Knie einen Strich durch diese Rechnung und er nahm einen guten Job als Werkmeister an. Er versuchte noch zwei Jahre ein Comeback, aber schon im Training traten wieder die Knieprobleme auf. So verbrachte Walter insgesamt 11 ½ Jahre in Schweden.

Ab 1991 setzte Walter dann seine Karriere für den ARBÖ Mödling in den Kategorien Hobby, Senioren und Masters fort. Dabei beendete er von 723 Rennen 720 (!) und belegte 67 x den ersten, 102 x den zweiten und 87 x den dritten Rang. Darunter mehrere Medaillen bei Österreichischen und Niederösterreichischen Meisterschaften. Und die drei nicht beendeten Rennen kann man gut und gerne in die Kategorie „Höhere Gewalt“ einordnen: 2006 beim Van Impe Classic und 2011 beim Zeitfahren in Zillingdorf jeweils ein Unfall mit einem Auto, sowie 2011 beim Cross in Klosterneuburg ein Bruch der Sattelstütze.

2002 Nove Colli
Dass Walter ähnlich eines VW-Käfers fährt und fährt beweisen auch seine Starts bei 150 Radmarathons von denen er 148 beendete und 11 x als Erster, 12 x als Zweiter und 8 x als Dritter auf dem Siegespodest stand.

Besondere Erlebnisse waren dabei 1993 das Amstel Gold Race auf den Spuren des Profiklassikers in den Niederlanden, sowie der legendäre Nove Coli Radmarathon in Italien. Beim Amstel Gold Race in der Region Limburg waren auf den engen Straßen und Wegen rund 90 der 242 Kilometer, mit 18 giftigen Anstiegen, bei Regen zu absolvieren. Auf Grund der schlechten Streckenmarkierung kam Walter von der Route ab, bis er schließlich an der belgischen Grenze landete, was ihm einige Zusatzkilometer bescherte.Ein ebenso unvergessliches Erlebnis war die Teilnahme am Nove Coli 2001 in Cesenatico über 205 Kilometer und – wie er damals meinte - 3220 Höhenmeter, über die berüchtigten „Neun Hügel“. Trotz Schalt- und Bremsproblemen auf Grund einer Fingerschiene beendete Walter den Marathon nach 10 Std. und 52 Minuten als 154er in seiner Kategorie und war besonders angetan vom Flair dieser Veranstaltung und wie der Radsport in Italien, mitunter auch mit Pasta und Wein an den Labestellen, gelebt wird. Erst 2007 wurde Walter klar, warum er diesen Marathon als so schwierig empfand: denn da wurden nun 3840 Höhenmeter angegeben, zuvor hatte man „nur“ die Höhenmeter der Nove Coli, nicht aber die dazwischen gerechnet …

2018 TriRunners Baden
Walter: ".... so wie die Lage derzeit ist, mein letztes Rennen"
Und obwohl sich Walter auch rührend um seine Gattin Hermi kümmert und wenig Zeit zum Training hat, bestritt Walter auch 2018 in seinem 80. Lebensjahr noch 27 Rennen und Marathons.

Damit stehen stolze 38 Jahre Leistungssport mit Lizenz zu Buche – man wird sehen, ob Walter seine Absicht wahr macht und tatsächlich seine Karriere damit beendet … Walter Kovarik, ein wahres Vorbild sowohl als Sportler als auch als Mensch!

Alles Gute zum 80er Walter und weiterhin viel Freude am Radsport!

Michael Schenk, 29.11.2018


Fotos und Statistik
Fotos


Meine erste Begegnung mit Walter Kovarik, dem Finisher Weltmeister: 723 Rennen – nur 3 DNF

25.September 2011    29 Km Einzelzeitfahren Zillingdorf, ein Klassiker, den es leider nicht mehr gibt. Ins Ziel kommt ein kleiner ziemlich verärgerter älterer Herr und erzählt, dass er von einem Autofahrer angefahren wurde und das Rennen deswegen nicht beenden konnte. Die Schäden am Rad und am Fahrer waren nicht sehr groß, das hat er bewundernswert einfach weggesteckt - der Ärger über das DNF hingegen war groß. Heute, mit dem Wissen über die Statistik von Walter verstehe ich das besser, denn es war eines von nur 3 DNF bei 723 Rennen nach seinem Comeback 1990 beim RC Mödling. Eine unglaubliche Finisherquote, die vermutlich niemand sonst auch nur annähernd erreicht. Das sagt vieles über den Kämpfer Walter. Dazu passend sein Bericht zum Zeitfahrcup Rennen Heiligenkreuz – Hochrotherd am 10.8.2018

„Gestern hatten wir es richtig schön, es schüttete wie mit Schaffeln. Kaum in Schwung gekommen hatte ich nach Buchelbach einen Hinterrad Defekt. Hatte einen Ersatzschlauch mit aber mit der Patronenpumpe gab es Schwierigkeiten. Musste den Schlauch ohne Luft hinein fummeln, dann Reifen hinauf und mit der zweiten Patrone konnte ich dann ziemlich gut aufpumpen. Da war viel Glück dabei denn der Schlauch hätte sich ja einklemmen können. Das alles bei der Nässe und ohne Gefühl. Inzwischen war ich letzter und die Rettung blieb stehen und fragte ob ich noch weiterfahren kann. Nachdem ich eh schon pudelnass war fuhr ich das Rennen fertig. Glaube 20 Mann waren dabei aber nur ca. 12 sind dann auch gefahren“ 

Johann Wernhart, 29.11.2018

Montag, 26. November 2018

Österreichische Staatsmeisterschaften im Cyclocross 2019 in Wien

Der Radclub ARBÖ Wienenergie Röhsler&CO veranstaltet im Jänner 2019 die österreichischen Staatsmeisterschaften im Cyclocross.

Auf dem Gelände des Kraftwerks Donaustadt wurde bereits 2017 das Kraftwerkscross ausgetragen, auf einem Kurs mit technisch anspruchsvollen, aber auch sehr schnellen und ruppigen Passagen.

Die Zuschauer können von einem Punkt meist mehr als die Hälfe des Kurses einsehen.

Ein Verpfegungssstand im Start- und Zielgelände sorgt für das leibliche Wohl von Fahrern und Publikum.

Walter Ameshofer - „the voice“ des Österreichischen Radsports - führt durch das Programm und wird in seiner unnachahmlichen Art und Sachkenntnis kommenteren.
 
ARBÖ Wienenergie Röhsler&CO 

Folder: Alle Details zu den Rennen am 12. und 13.Jänner 2019

Richard Rettegi, sportlicher Leiter des ARBÖ Wienenergie Röhsler&CO, 26.11.2019

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Peter Kmetyko: Saisonbilanz

Mein Mtb-Unfall vom 24.2.2018 (Trümmerfraktur des li. Unterschenkels) ließ die Rennsaison 2018 platzen. So wurde ich gezwungen, mir ganz einfache Ziele zu setzen, die da lauteten: Gehen lernen, Muskel aufbauen und positiv denken.

3 Monate Liegegips mit anschließender Reha hinterließen mentale und körperliche Spuren. 
Erst ab Anfang Juni durfte ich 20 Min mit 80 Watt auf dem Ergometer strampeln. Konsequent versuchte ich den Reha-Plan umzusetzen und wenn ich glaubte, mehr machen zu müssen, damit „es schneller geht“, wurde mir prompt vom Körper mit Schmerzen signalisiert, dass das kontraproduktiv sei. So lernte ich, in meinen Körper besser hinein zu hören und mit der Belastung flexibel umzugehen.

Mitte Juli spürte ich sukzessive den Kraftzuwachs und die höhere Belastbarkeit des linken Beines. Meiner ersten Ausfahrt mit dem Crosser am Marchfeldkanal stand nichts mehr im Wege. Es folgten noch einige Testfahrten bis ich wieder mein geliebtes Arbeitsgerät, das Rennrad ausführen durfte.

Von da an ging´s steil bergauf. Am 24.7.2018, genau 5 Monate nach der OP, radelte ich frequenzorientiert auf den Mendelpass, ein paar Tage später auf das Stilfserjoch. Ohne Druck, just for fun. Herrlich. Einige Pässe und immer längere Ausfahrten während unseres Südtirolurlaubes folgten.

Schon begann ich Pläne zu schmieden für den Wiedereinstieg ins Renngeschehen mit Ende September. Da ich meine Wattwerte aus der vergangenen Saison kenne, durfte ich mir nicht zuviel erwarten. Dennoch strebte ich an, beim EZF der Trirunners ein Comeback zu geben. Ein entzündetes Zahngewebe mit darauffolgender Kiefer-OP einen Tag vor dem Rennen holte mich auf den Boden der Realität zurück. Aber, wer weiß, vielleicht war das wiederum ein Signal meines Körpers, nichts zu überstürzen?

Warum ich diese Zeilen schreibe?

Beim EZF der Trirunners am 29.9.2018 als Betreuer von Marianne und Fan an der Strecke saugte ich die einzigartige Rennatmosphäre auf, feuerte besonders alle mir vertrauten Teilnehmer an und genoss den anschließenden Plausch bei der Siegerehrung am Zobelhof mit Walter Kovarik, Gerald Leutgeb, Wolfgang Rezek alias Holzwurm etc. Dieser beeindruckende Saisonabschluss entfacht in mir zusätzliche Motivation, weiter hart an mir zu arbeiten, damit ich 2019 wieder in den Rennzirkus einsteigen kann.

See you in Ybbs 2019!

Peter Kmetyko, 3.10.2018

Marianne Kmetyko-Huber: „Weil`s ausgfahren g`hört“ – das traditionelle EZF der Trirunners Baden zum Saisonabschluss

Leider war ich zu meinem geplanten Saisonhöhepunkt, dem King oft the Lake, erkältet. So kam dieses EZF gerade recht um noch einmal in diesem Jahr Rennluft zu schnuppern.

Die Trirunners Baden organisierten eine tolle Veranstaltung mit immerhin 60 Teilnehmern, davon 14 Frauen (!). Die Strecke von Grossau auf den Zobelhof ist den Teilnehmern des WW-Cups bekannt und sehr selektiv. Bei Sonnenschein und kräftigem Gegenwind wurde der rauhe Belag, der sich bis zum finalen Anstieg dahinschmiert, gespickt mit giftigen Wellen, zur Herausforderung. Dem nicht genug, hatte ich die meiste Zeit mit der Schaltung zu kämpfen.

Letztendlich hat sich die Anstrengung gelohnt: 1.Platz AK W 50+, schnellste Frau gesamt.

Marianne Kmetyko-Huber, 3.10.2018


Dienstag, 18. September 2018

Richard Rettegi: King of the Lake 2018

Nachdem ich heuer einige Kritik einstecken durfte, als ich den Plan für den King of the Lake Bewerb präsentiert hatte, dürfte doch einiges richtig gelaufen sein. Wir haben 9 Trophäen vom King of the Lake mitnehmen dürfen.

Zur Vorgeschichte:
Nachdem wir 2016 und 17 mit einer Männermannschaft schon am Podest gestanden sind und aus Not in der Mannschaft Kollegen ersetzen mussten, waren wir heuer in der Zwickmühle 7 starke Fahrer für ein 4er Team zu haben. Was macht man da als sportlicher Leiter des RC ARBÖ Wienenergie Röhsler und Co um das Maximum herauszuholen. Die Jungs Qualifikation fahren lassen ? Das wäre eine Möglichkeit, sicher das absolute Maximum, aber dann stehen 3 da und müssen zusehen. Das wollte ich nicht. Mein Ziel war es allen die Chance auf ein Podium zu geben. Daher musste ich ein Mädel auftreiben, das das Tempo der Jungs überleben kann. Somit war das Projekt Mixed Mannschaft geboren. Alle waren etwas skeptisch, aber ich habe gewusst, da ja mindestens einer schon die Jahre vorher mit mir gefahren ist und die Taktik bei dem Rennen kennt, dass es sich für das Podium ausgehen kann.

Ca. 4 Wochen vorher wurden die Mannschaften dann zusammengestellt und haben auch nur in dieser Besetzung trainiert. Alles andere wäre nicht sinnvoll gewesen. Somit hat es geheißen, nicht mehr krank werden, verletzen etc. Das hat super funktioniert. Die Jungs der Männermannschaft sind im Vorfeld einige Straßenrennen gefahren und waren ganz vorne zu finden. Ein sehr gutes Zeichen. Die Mixed Mannschaft hat sich separat vorbereitet ohne Rennen, dafür mehr mit Teamtraining und Technik. Für mich persönlich waren die Tage vor dem Rennen schon sehr hart, ich hatte es vielleicht fast übertrieben mit den Rennen, Training und musste mich wirklich davon erholen, hatte noch dazu schlecht geschlafen, da sich das Rennen im Kopf festgesetzt hatte. 2 Tage vor dem Rennen hat der Körper aber grünes Licht gegeben und der Druck am Pedal war wieder da. Mit dem Zimmerkollegen Wolfgang Eibeck (der Gesamt 2. wurde - unfassbare Leistung ) noch am Vortag anreizen gefahren. Das Tempo war teilweise schneller als wir es mit der Mannschaft fahren konnten, hat dazu beigetragen am Renntag optimale Beine zu haben.

Als erstes startete die Mixed Mannschaft mit Karl Koller, Satzer Georg, Manfred Rappold und Lisa Lackner. Erzählungen zufolge kamen sie gut ins Rennen hinein und haben einen guten Speed erreicht. Teilweise konnte Lisa sogar durch die Führung gehen, dafür hat sie meinen großen Respekt. Gegen Ende hatte die Mannschaft ordentlich zu kämpfen und Georg bekam leichte Krämpfe. Mit letzten Aufbäumen schossen sie auf die letzte Kurve zu, mussten aber leider bremsen, da ein langsames Team sie behinderte. Im Ziel fehlte ihnen eine Sekunde auf Platz 2. Das ist zwar im ersten Moment ärgerlich, aber ich sehe das anders. Sie haben das Podium nicht gerade mal erreicht sondern die 4. um 45 Sekunden abgehängt und verdient das Podium erreicht.

Als nächstes ging unsere Mannschaft an den Start. Stephan Stindl, Staber Gerald, Artenjak Bernhard und ich. Mit der gleichen Taktik wie die letzten Jahre fuhren wir recht langsam kontrolliert über den ersten Hügel los und beschleunigten dann erst auf Highspeed. Die erste Hälfte mit leichtem Gegenwind, aber eher flach absolvierten wir mit über 45km/h Schnitt. Wir rauschten an vielen Mannschaften einfach vorbei. In der einen Ortschaft war eine Messtafel, die zeigte 49km/h, das machte ich mir kurz Sorgen, denn letztes Jahr waren wir da mit 56 laut Video unterwegs. Ein kurzer Blick am Tacho, 53,5km/h. Ok das passt. Dann holten wir das VICC Team ein, das uns noch die 2. Hälfte ein wenig zum Nachdenken brachte. Bei den Geschwindigkeiten über 50 reicht ein Windschatten schon einige Meter nach hinten, diesen konnten sie etwas nutzen und blieben an uns dran. Da sie ja vor uns gestartet waren, kein Problem. Ich hatte die Order ausgegeben und mehrfach den Jungs gesagt, dass wir die Hügel auf der 2. Hälfte nicht voll fahren werden, sondern mit der gleichen Belastung wie auf der Ebene. Sonst kann man nach den Hügel nicht mehr beschleunigen und wieder Zug in den 4er bekommen. So war es etwas lustig wie bei manchen Hügeln das VICC Team aus dem Windschatten bergauf attackierte und an uns vorbei fuhren. Ein Ordnungsruf bei uns, sich nicht verrückt machen zu lassen und Ruhe zu bewahren zahlte sich aus. Wir konnten nach den Hügeln immer wieder extrem Geschwindigkeit aufbauen und ein hohes Tempo anschlagen. Bei ca. 10km vor dem Ziel musste leider Stephan mit Krämpfen abreißen lassen. Uns drei war das aber fast egal, mittlerweile fast das Ziel vor Augen gab es kein Taktieren mehr. Nur noch Vollgas. Der 13% Stich wurde mit dem großen Blatt drübergefahren, heuer so schnell, dass ich den fast nicht gemerkt habe. Auch der letzte Anstieg beim Hotel ca. 3km vor dem Ziel ging heuer absolut voll. Ich fuhr hinauf wie wenn das Ziel auf der Kuppe gewesen wäre, die Jungs verlängerten hinunter zur letzten Kurve, die noch ein Risiko darstellte. Die letzten 500 noch im Sprint und durchs Ziel. 1:03 irgendwas.

Davon haben wir in der Früh gesprochen 1:03:30 wäre als Siegerzeit schon mal ok. Da hab ich nur müde gelächelt. Jetzt sind wir aber in dieser Region unterwegs gewesen. Dank Livetiming haben wir mal geschaut, wie es momentan aussieht. Nach kurzer Hektik alles gefunden und gesehen, dass wir in Führung liegen. Meine Kollegen glaubten dem aber nicht, da sie so wenig damit rechneten wie ich. Viele Mannschaften kommen nicht mehr hinter uns, das wusste ich anhand der Startliste. Wenig später nach dem Ausrollen beim Auto schon der Anruf und Gratulation, dass wir gewonnen haben. Hinter mir die Kollegen sind genauso ausgezuckt wie ich. Ich habe das mehrmals auf der Homepage kontrolliert und nicht geglaubt. Heuer waren so viele starke Mannschaften unterwegs mit dem Straßenmeister 2017, Paul Lindner, Kohl Racing, RC Perg….

Erst als wir den einzigartigen Pokal in Form des Sees in der Hand hatten, hab ich es auch geglaubt. Ich bedanke mich bei der kompletten Mannschaft für den Eifer und die Disziplin, die diesen Erfolg ermöglichten. Es ist ein Wahnsinn mit euch Rennen fahren zu dürfen.

Das Rennen war aber nicht zu Ende, jetzt ging es los mit den Einzelstartern.

Kurt Schindler, der heuer ein Jahr hatte, wo er eigentlich schon aufhören wollte und den Startplatz erst einige Tage vor dem Event erhielt, fuhr ein ausgezeichnetes Rennen. Platz 16 in der U70 Wertung mit 1:20h. Das sollte doch einige Motivation für nächstes Jahr bringen.

Grünzweig Peter mit dem Rennrad erreichte Platz 28 in der U50 Wertung. Die Zeit aber echt der Hammer. 1:14.55 und knapp 38km/h Schnitt für ein Rennrad, welches fast wie ein Flugzeugträger im Wind steht gegenüber einem Zeitfahrrad.

Christian Staudiger hatte auch kurz zuvor einen Startplatz bekommen, er fuhr heuer bei den Straßenrennen bärenstark. Dies konnte er auch hier zeigen mit Platz 8 und 1:09:58 bei den U40. 40,5km/h Schnitt mit dem Rennrad muss erst einmal einer nachmachen.

Gegen Ende des Rennens wurde es noch einmal spannend. Eva Hipfinger laut Livetiming stark unterwegs bei den Zwischenzeiten knapp an der führenden Dame dran. Gegen Ende musste sie leider in den Hügeln etwas nachlassen und verlor etwas Zeit. Am Ende ging sich der ausgezeichnete 2. Platz am Podium aus. Dafür, dass sie im Frühjahr gemeint hatte „beim King brauch ich mich gar nicht hinstellen, das wird nix“ ein unglaubliches Ergebnis.

Zum Abschluß: Für die Führung des Vereins war dieses Event als Highlight bewertet worden und hier so viele Mitglieder mit starken Leistungen zu sehen macht uns alle sehr stolz. Kurz nach dem Rennen habe ich von sehr vielen Leuten schon Glückwünsche für unsere Leistungen bekommen, die ich hier im Namen deren weitergeben möchte.

Richard Rettegi, RC ARBÖ Wienenergie Röhsler und Co, 18.9.2018

Sonntag, 26. August 2018

Senioren Radweltpokal in Tirol

Unser unverwüstlicher Freund Walter Kovarik (Jahrgang 1938) war letzte Woche beim Weltpokal in St.Johann im Einsatz. Gratulation an Walter zu seiner Zähigkeit und den Leistungen!

Hier sein Bericht über die 3 Rennen in der Klasse bis 80 Jahre:

Nachdem ich nur wenig trainiert hatte machte ich mir keine Hoffnung meinen Wunsch einmal unter die Top 10 zu kommen zu erreichen.

20.8. Vintage Cycling Classic World Championship Straßenrennen 40 km.
Am Start waren 31 Fahrer und als ich die Namen gesehen habe dachte ich mir das wird kein Platz unter den ersten 20 werden. Mit der Spitze am ersten Berg mitzukommen war nicht möglich. Ich fuhr in einer 4 Mann Gruppe, wurde zweiter im Spurt und es war dann ein 19. Platz. Also erstmal hier in den Preisen.

Ergebnis

22.8. Masters Cycling Classic World Championship Zeitfahren 20 km. 
Am Start waren 19 Fahrer. Ich hatte trotz nur einem Tag Pause einen guten Tag und fuhr als neunter in die Top 10. Es war eines meiner besten Zeitfahren und der Wunsch Top 10 ging in Erfüllung. 

Ergebnis

24.8. Masters Cycling Classic World Championship Straßenrennen 40 km. 
Am Start waren 36 Fahrer. 
Wieder nur ein Tag Pause und da ging es am ersten Berg nicht mehr so gut. In einer drei Mann Gruppe konnten wir noch einen Fahrer vor uns einholen. Auf den letzten Kilometern hat dieser aber nicht mehr viel geführt und so konnten noch andere aufschließen. In einem taktisch guten Spurt kam  als dritter über die Linie und erreichte damit den 21. Platz. Auch mit dem Ergebnis war ich nach einem starken Rennen voll zufrieden. Habe also mehr erreicht als ich mir vorher dachte. 

Ergebnis 

Peter Kmetyko: EZF Zistersdorfer Höhenstraße (WV-Cup)

Die Wetterprognosen am Vorabend verhießen nichts Gutes. Leichte Startzweifel wurden mit einem Bier und einem Glaserl Rotwein runter gespült. Die Frage, zahlt sich das Aufstehen Sonntag frühmorgens überhaupt aus, wagten wir daheim nicht auszusprechen, gestellt hat sie sich Marianne insgeheim (nur ich nicht in der Komfortzone als Betreuer!)

Schlussendlich hatte der Wettergott (?) Einsehen mit uns: 13 Grad, starker NW-Wind, Regenpause mit auftrocknender Fahrbahn. Marianne absolvierte ihr erstes Vorbereitungsrennen für den King of the Lake und gewinnt die Damenwertung mit dem Vorsprung von 1:51 auf Petra Erhardt.

Ergebnis: 20,6km, 150hm wellig; Bedingungen: siehe oben.

1. Kmetyko-Huber Marianne 33:06
2. Erhardt Petra 34:57

Peter Kmetyko, 26.8.2018

Dienstag, 10. Juli 2018

Gerhard Pamperl: 24h „Ausfahrt“ am Slovakiaring

Und wieder sitze ich vor einem leeren Blatt Papier und versuche fast verzweifelt, das Erlebte in Worte zu fassen. Objektiv betrachtet habe ich mich bis jetzt vom Schreiben gedrückt und auf eine mahnende Nachricht von Hans gewartet („wo der Bericht bleibt“ - weil das 24h Rennen am Slovakiaring schon vor über einer Woche stattgefunden hat), die bis jetzt nicht gekommen ist.

Für mich ist es wie immer kein Rennen gewesen, sondern eher der Versuch herauszufinden, wo meine Grenzen sind, und was ich zu leisten im Stande bin. Deshalb bin ich auch als Einzelstarter gestartet. Die erste Herausforderung war für mich: was nehme ich alles zur 24h Ausfahrt mit? Das Rennrad :-D, Schläuche, Schuhe, Pumpe, Werkzeug usw. die Liste wurde immer länger und wie ich so auf den Haufen der vor mir lag sah, bin ich gefragt worden ob ich auswandern möchte. Noch einmal die Liste in Gedanken kontrollieren, nur nichts vergessen! Tja, und was isst man bei so einem/r Rennen/Ausfahrt ? Manche Einzelstarter kaufen Unmengen an Süßigkeiten und ernähren sich fast nur davon, mir würde es spätestens nach 2 Std. den Magen umdrehen. Ich bevorzuge Vollkorntoast mit Butter und Käse, hin und wieder einen Riegel, maaaaasssssseeeeeenhaft Bananen, und in die Trinkflaschen kommt ein isotonisches Getränk hinein. So bin ich 2016 das 24h Rennen am Nürburgring, und auch 2016 mein erstes 24h Rennen am Slovakiaring gefahren. Die Tage davor habe ich für meine Verhältnisse sehr viel Kohlenhydrate gegessen. Manch ein Ernährungsexperte wird gerade den Kopf schütteln, was für einen Blödsinn ich in mich hinein esse, aber für mich passt es, bzw. ich bin nicht beratungsresistent.

Am Tag des Starts bin ich gemütlich aufgestanden weil der Start erst um 12 Uhr erfolgt. Alles in das Auto eingeräumt, dreimal kontrolliert ob ich nicht eine Tasche oder gar das Rad vergessen habe, und los geht es Richtung Slovakiaring. Um ca. 10 Uhr bin ich angekommen und habe auch gleich die Box des Ketterechts Team gefunden, das mir dankenswerterweise Quartier gab. Wir kommen ins Gespräch wer was für ein Ziel hat, und ich meinte nur 200 km jeder Kilometer mehr ist eine positive Draufgabe. Insgeheim hatte ich mir aber ausgerechnet, dass sich 500km ausgehen müssten, falls Gesäß, Muskeln, usw. durchhalten. Als nächstes stand am Programm die Startnummer holen, befestigen usw. das Übliche halt was zu tun ist, und ich habe auch das Montieren ohne gröbere Verletzungen überstanden! Danach bin ich eine Runde am Ring gefahren, auf der langen Start/Ziel Geraden hatte ich Rückenwind (Gott sei Dank) und auf der Gegengeraden Gegenwind.


Die Zeit vergeht, es wird langsam 12 Uhr, der Start erfolgt im Le Mans Stil, ein Mannschaftsmitglied hält das Rad und man lauft über die Zielgerade zum Rad und fährt los. Bei mir war es so, dass ich es ans Geländer angelehnt hatte und hinüber spazierte, es ist doch eine Ausfahrt und kein Rennen. Die 4er – 6er Teams gaben gleich nach dem Start Vollgas, mit ein bisschen Glück konnte ich mich bei einer kleinen Gruppe von Einzelstartern, die nicht so schnell waren, dran hängen. Nach ca. 3-4 Runden werden meine Windschattenspender langsamer und ich drehe meine Runden alleine. In diesen Runden, konnte ich mich der Rennstrecke gut anpassen und fahre alles mit leichten Gängen. Die kleinen Erhöhungen der Rennstrecke, damit man ins Infield kommt, fahre ich vorne mit dem kleinen Kettenblatt, weil ich aus Erfahrung weiß, dass diese kleinen Steigungen zum Schluss der Ausfahrt am meisten schmerzen. So fahre ich meine Runden dahin, und pendle mich bei einer Rundenzeit von ca. 12 Minuten ein. Damit ich mich ein bisschen ablenke, zähle ich immer beim Gangwechsel mit. Nach einer gewissen Zeit wird das auch seeeehhhr eintönig. Hin und wieder versuche ich mich bei einer Gruppe dran zu hängen, weil ständig alleine gegen den Wind zu fahren ist mit der Zeit nicht angenehm, so purzeln auch manchmal die Zeiten, 10Min 30Sek oder 11 Minuten.

© jan melicher/jmphoto.sk
© jan melicher/jmphoto.sk
Nach 105 km und ca. 4 Std. Fahrzeit mache ich wie geplant die erste Pause. Flaschen wechseln und essen, mit den Mitstreitern plaudern und weiter geht’s. Runde um Runde fahre ich, hänge mit den Gedanken bei meinen nächsten Urlaub, gehe durch was ich zu Hause noch alles erledigen muss, und überlege mir eine Einkaufsliste was ich alles zum Essen einkaufen muss wenn ich vom Slovakiaring zurück bin, kurz gesagt, man hat viiieeeell Zeit.

Um ca. 18:30 Uhr fängt es an zu regnen daher mache ich früher als geplant eine Pause und ziehe die Regenjacke an. Der nächste Stopp wäre erst bei 210 km geplant gewesen da fehlten mir zu diesem Zeitpunkt noch ca. 30km. Leider habe ich meine Überschuhe vergessen, das bekommt ein Mitstreiter mit und borgt mir sein zweites Paar, ich bin wahnsinnig dankbar dafür!



Wieder zurück auf die Strecke, ich fahre weiter und der Regen wird stärker, nach 38 Runden fahre ich an die Box, ich bin bis auf die Knochen durchnässt, Spaß hat es keinen mehr gemacht, der Regen ist nämlich immer stärker geworden. Ich ziehe mir trockene Kleidung an und esse etwas, das Rennrad funktioniere ich kurzerhand zum Wäschetrockner um, ich überlege hin und her ob ich weiterfahre oder nicht, ich wäre gerne zumindest 40 Runden gefahren. Der Regen bleibt gleich stark, jeder der vom Ketterechts Team an die Box kommt meint nach ca. 50 Metern ist man komplett nass. 2016 habe ich den St. Pöltner Marathon bestritten, und bin 3 Std. nur im Regen gefahren, damals schwor ich mir, nie mehr im Regen ein Rennen zu fahren. Somit entschied ich mich nicht mehr zu fahren, die Gesundheit geht bei mir vor, stattdessen gehe ich Essen und schau Fußball WM, außergewöhnlich für mich, weil eigentlich habe ich mit Fußball nichts am Hut! Danach lege ich mich ins Auto und schlafe eine Runde, von dem Regen wache ich immer wieder auf, und versuche wieder weiter zu schlafen. Um ca. 6 Uhr in der Früh, stehe ich auf, es regnet........

Ich entscheide mich nach Hause zu fahren, es macht für mich keinen Sinn mehr hier zu bleiben. Langsam packe ich zusammen, und räume das Auto ein. Wie ich fertig bin und mich schon verabschiedet hatte, wird der Regen leichter. Edmund Kiss, der Veranstalter des Leithaberg Radmarathons versucht mich noch zu motivieren, die 2 Runden zu fahren damit ich die 40 Runden schaffe. Nur ich bin schon vom Kopf auf nach Hause fahren eingestellt, somit steige ich nicht mehr aus dem Auto aus, sondern fahre nach Hause. Wie ich erfahren hatte, hat es später wirklich aufgehört zu regnen und es wurde wieder kräftig gefahren, weshalb ich von der Platzierung zurück gerutscht bin. Ich ziehe meinen Hut vor allen Einzelstartern und Teams die bei dem Regen weiter gefahren sind! Zum Schluss habe ich noch bemerkt, dass mein Sattel seine besten Tage hinter sich hat, und ich einen neuen benötige, das ist eine größere Herausforderung, als eine 24h Ausfahrt.


Und jetzt wieder das Unwichtige, es wurde der 35. Platz, mit 38 Runden, 224.96 km, 28.53 km/h Schnitt, dafür habe ich 7Std 53Min 10Sek gebraucht. Sollte es nächstes Jahr, wieder eine 24h Ausfahrt am Slovakiaring geben, bin ich wieder fix dabei!


Was meine nächsten Pläne betrifft, bin ich mir noch nicht sicher, vielleicht fahre ich den Wachau Radmarathon mit, das überlege ich mir noch. Falls doch, vielleicht sieht man sich! :-)

Einen großen Dank an die Organisatoren und Helfer! “

Ride as much or as little, or as long or as short as you feel. But ride.” -Eddy Merckx
In diesem Sinne, Gerhard Pamperl, 10.7.2018

Sonntag, 17. Juni 2018

Gerhard Pamperl: Wieder einmal beim St.Pöltner Radmarathon

Eine Woche nach dem St. Pöltner Radmarathon, sitze ich vor meinem PC und kämpfe verzweifelt gegen meine erste Schreibblockade in meiner sehr sehr kurzen Laufbahn als Berichterstatter – hmm ... Blogger .... hmmm - ist ja wurscht, auf jeden Fall ist mir nyx auf Anhieb eingefallen was ich zu erzählen hätte :-( , obwohl ich es dem Hans versprochen hatte. Heute am Sonntag bin ich sie einfach los geworden, keine Ahnung weshalb.......ich gebe es zu, ich war einfach zu faul :-), aber bitte nicht weiter erzählen :-)

Also, der St. Pöltner Radmarathon stand vor der Tür und bei mir ging es wieder um die Goldene Ananas. Anders gesagt den inneren Schweinehund besiegen und mich selber ein bisschen zu quälen :-) Um 6 Uhr läutet der Wecker meines Handys, eigentlich ganz ein netter Ton, hört sich an wie die Sirene wenn Fliegeralarm in einem alten Weltkriegsfilm gegeben wird. Ich bin dann meistens bombensicher wach!! Noch schnell einen Kaffee trinken, alles ins Auto einpacken, vor allem den Seitenschneider ;-) sonst gibt es wieder gröbere Verletzungen bei mir, wie beim Neusiedler See Radmarathon (hier zum nachlesen), um 7 Uhr geht es ab nach St. Pölten.

Als ich von der Autobahn abfahre und rechts nach St. Pölten abbiege kommt mir der Gedanke, dass andere Menschen gerade aufstehen, sich gemütlich ein Frühstück machen, und sich auf einen Badetag bei ungefähr 30 Grad freuen. Und ich fahre zu einem Radrennen und möchte mich in der Hitze quälen. Nach kurzer Zeit war der Gedanke verflogen - etwas davon ist aber hängen geblieben.

In St. Pölten angekommen hinunter in die Tiefgarage auf die ich mich immer freue, weil das Auto von der Sonne nicht aufgeheizt wird und genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Ich glaube ich habe noch nicht erwähnt, dass ich hier schon zum 3.mal fahre. Ich hatte 2015 und 2016 eine 3-stündige Regenschlacht auf die ich gerne verzichtet hätte, aber das ist eine andere Geschichte :-) Während ich mit meinen Startunterlagen zur Anmeldung gehe fällt mir ein, dass ich für den Chip Geld brauche - Blitzkneiser!!! - das Geld hatte ich im Auto vergessen. Wer es halt nicht im Hirn hat, hat es in den Beinen, in meinen Fall anscheinend noch zu wenig :-D (egal ob Hirn oder Bein :-D ) Diesmal hatte ich die Startnummer 1070, also es kann nur eine bessere Platzierung heraus kommen, mein Ziel war es den klassischen Marathon unter 3 Std zu fahren. Wie ich in der Tiefgarage meine Sachen herrichte, komme ich mit meinem Nachbarn ins Reden. Er erzählt mir so nebenbei, dass er am Tag vorher ein MTB Rennen gefahren ist und es in seiner Altersklasse gewonnen hat, und dass er deshalb hier nur die Classic Runde fährt. Er möchte aber heute auf das Podium fahren, weil nur unter die Top 10 zu fahren, da wäre er enttäuscht. Wie ich ihm dann erzählt habe dass ich unter 3 Std   fahren möchte, hat er sich wahrscheinlich innerlich zerkugelt. :-D Auf jeden Fall ist es für mich immer sehr nett, sich mit anderen über die Ziele zu unterhalten, egal wie hoch oder wie tief sie gesteckt sind.

Wie immer versuche ich mich warm zu fahren oder so ähnlich, die Story kennt ihr schon...nicht lachen....:-D Dann stelle ich mich beim Start an, zuerst werden die Leute ins Rennen geschickt, die die Extremstrecke fahren, danach wird das Frauen Rennen gestartet. Schön langsam rollt das Feld zur Startlinie und ich stehe ungefähr in der Hälfte des Feldes. Es wird bis zur ersten kleinen Steigung neutralisiert gefahren, danach geht es erst richtig los. Pünktlich um 9:45 Uhr wurde gestartet, und ein Tempo angeschlagen das für mich heftig war. Am Tacho 45 Km/h, und das bei einem neutralisiertem Start, kurz konnte ich mithalten, allmählich wurde ich von den Mitstreitern überholt, und fuhr dann mein Tempo weiter. Vor der ersten kleinen Steigung konnte ich mich einer Gruppe anschließen und bezwang die Steigung aus meiner Sicht ganz gut. Bis nach Rabenstein hatten wir einen stetigen Seitenwind der sehr nervend war, in Rabenstein bogen wir rechts ab zur ersten Steigung wo alle ihr eigenes Tempo fuhren.Bei meinem ersten St. Pöltner dachte ich, dass jetzt nur mehr eine Steigung kommt - falsch gedacht! Es geht kurz runter und dann links in einen längeren Anstieg. Diesmal war ich darauf eingestellt und nicht mehr so überrascht wie beim ersten Rennen. In diesem längeren Anstieg feuerte ich dann noch 2 Mitzis an die sich auch den Anstieg hinauf quälten. Bei der Labe bin ich diesmal vorbei gefahren, ich hatte erst kurz vor dem Anstieg etwas getrunken. Die Hitze machte mir zu schaffen, am liebsten fahre ich nämlich wenn es so um die 20-25 Grad hat, ich bin halt kein Südländer. :-) Nach der Abfahrt geht es in Richtung der zweiten Steigung, unsere Gruppe wird eingeholt und wir hängen uns an die Schnelleren dran. Ich hatte in Erinnerung, dass wir nun „schräge“ Schienen queren müssen auf denen ich 2016 bei Regen fast auf den Allerwertesten gefallen wäre. Alle scheren aus damit sie in einem rechten Winkel drüber fahren können - nyx passiert alles gut, weiter geht’s........ Am Fuße des Anstieges angekommen löst sich die Gruppe wieder auf, die einen fahren schneller, die andern langsamer. Wolken ziehen auf, ich freu mich innerlich wie ein kleines Kind, dass die Sonne nicht mehr so herunter brennt. Langsam kurble ich hinauf und überhole im letzten Teil der Steigung einen Mitstreiter. Oben angekommen....Yiippiii!!! geschafft, nur mehr eine kleine Steigung vor dem Ziel!!! :-)

Es geht wieder bergab, vor mir sehe ich 2 Mitstreiter, ich möchte sie auf der Abfahrt einholen, was mir nicht gelingt, ich kann nur den Abstand verringern. Unten angekommen sehe ich dass die Gruppe größer geworden ist, ich habe sie aber noch nicht eingeholt. Na dann hinterher, der Tacho zeigt bei mir wieder 42-44 km/h, nach 2-3 Kilometern hole ich sie ein und bemerke dass der Mitstreiter, den ich zum Schluss der Steigung eingeholt hatte auch aufgeschlossen hatte. So fahren wir Richtung St. Pölten und zur letzten kleinen Steigung, hier wird das Tempo erhöht. Ich gehe nicht mit, sondern fahre mein Tempo weiter, was klug war, weil den ersten Ausreißer hole ich noch kurz vor der Steigung ein und den zweiten überhole ich ungefähr in der Mitte der Steigung. Hinunter kann er aber wieder aufschließen und mich überholen, ich hänge mich in seinen Windschatten und so zieht er mich kurz vor dem Ziel. Beim ersten Kreisverkehr holen wir noch drei Mitstreiter ein, wir überholen sie nicht, anscheinend denkt er auch so wie ich, drei Plätze weiter vorne oder nicht ist auch schon wurscht, und weil es bei mir um die Goldene Ananas geht lasse ich mich nach der Brücke vor dem letzen Kreisverkehr zurück fallen, damit ich endlich ein Zielfoto von mir habe ohne dass ich verdeckt, oder sonst was bin. :-D

Notiz an mich: Beim nächsten Mal lächeln fürs Foto!!!!



Zufällig treffe ich meinen Mitstreiter noch in der Garage und bedanke mich für das Mitziehen im Windschatten.

Und jetzt wieder das Unwichtige ;-), es wurde der Platz 212, mit einer Zeit von 2 Std 44 Min 28 Sek, mit 29,2 km/h Schnitt. Ich habe mein Ziel mehr :-D als eine viertel Stunde * Räusper * :-D unterboten, ich war mit mir sehr zufrieden! :-D
Wer sich jetzt wundert, weshalb als Club „Mitzi and Friends“ steht: Nachdem der Club gegründet wurde, war ich einer der ersten Mitglieder.

Tja, was soll ich noch sagen...... ach ja, eine kleine Abkühlung, ist sich dann doch noch am sonnigen Sonntag Nachmittag ausgegangen :-)


Einen großen Dank an die Organisatoren, allen ehrenamtlichen Helfern, der Exekutive, der Freiwilligen Feuerwehr, den Rettungskräften usw….

Vielleicht sieht man sich am Slowakiaring, beim 24h Rennen, wo ich als Einzelstarter starte. Nein, ich bin nicht verrückt.......war das jetzt eine doppelte Verneinung?? :-) ;-)

“Ride as much or as little, or as long or as short as you feel. But ride.” -Eddy Merckx
In diesem Sinne, Gerhard Pamperl

Dienstag, 12. Juni 2018

Marianne Kmetyko-Huber: Mein St.Pölten "Extrem"

Da ich gerne längere Strecken fahre und den St.Pölten RM 2016 in sehr positiver Erinnerung hatte mit einem zweiten Platz in der Damenwertung, wollte ich es heuer wieder probieren. Mit großer Irritation musste ich bei der Computeranmeldung feststellen, dass Frauen diesmal nur beim Ladies Race erwünscht sind und für die Extremstrecke gesperrt wurden. So teilte mich der Computer immer wieder den Männern zu. Bei diesem Hin und Her wurde offenbar der Vereinsname gelöscht. In einem Mail vom Veranstalter wurde mir zugesichert, dies und ebenso das Geschlecht zu korrigieren. Leider ist nichts passiert. 

Marianne auf den letzten Metern
Zum Rennen: Vom Start weg wurde ein irres Tempo angefahren, die angekündigte Neutralisation blieb aus und so hatte ich alle Hände (Beine) voll zu tun um dranzubleiben. Bis zum Wirtshaus Luft war ich immer wieder von Fahrern umgeben. Als miserable Bergabfahrerin verlor ich bald den Kontakt zur Gruppe und es begann der Kampf alleine gegen den Wind. In den zahlreichen Anstiegen konnte ich mich an eine Frau (sie belegte am Ende Platz 2) und deren Partner herankämpfen und am Annaberg schließlich distanzieren. Die Ausweichstrecke über den Erlaufboden nach Puchenstuben - die Verbindung über Wastl am Walde wurde wegen einer Baustelle umfahren – stellte sich als wunderschöne, einsame Straße heraus, aber die steilen Stiche zwischendurch haben mir alles abverlangt. Und die Streckendistanz verlängerte sich noch dazu.

Zum Glück bin ich es vom Triathlon her gewöhnt, lange Distanzen alleine zu fahren, denn die folgenden 60 km bei Hitze gegen den Wind mit einem giftigen Anstieg dazwischen aufs Plambacheck hinauf forderten alle meine körperlichen und mentalen Kräfte.

Ergebnis: 6:01:10 - inoffiziell schnellste Frau (von 4), offiziell - 18. in der männlichen AK 50+ (!!!)

Danke an Peter für die tolle Betreuung!

Marianne Kmetyko-Huber, 12.6.2018

Montag, 21. Mai 2018

Samstag, 19. Mai 2018

Mittwoch, 2. Mai 2018

Gerhard Pamperl: Zum 2.Mal beim Neusiedler See Radmarathon

Letztes Wochenende war es für mich wieder soweit, der Neusiedler See Radmarathon stand am Programm, für mich das zweite Mal nach 2016. Für die meisten Teilnehmer ein Radrennen - für mich eine Ausfahrt mit mehreren 100 Leuten :-)  - da es bei mir um die berühmte Goldene Ananas geht und um mich selber zu quälen. Einen Fehler wollte ich trotzdem nicht wieder begehen, nämlich zu spät beim Start zu sein, da ich aus dem Block 3 startete, und nicht wie 2016 dem ganzen Feld hinter her fahren wollte.

Also bin ich schon um 6 Uhr (an einem Sonntag!!) aufgestanden, nach 2 starken Kaffee`s, das Auto beladen und ab Richtung Mörbisch.

Unten angekommen, Startnummer – 917 und Starter Sackerl geholt, Nummer am Rad und am Trikot befestigt, dann den Transponder montiert, und wie immer den Seitenschneider vergessen, dann werden die Kabelbinder mit dem Taschenmesser abgeschnitten. So geschickt wie ich bin, rutsche ich ab und schneide mir in die Fingerkuppe, blute wie S... Erste Hilfe Kasten auf und was suche ich vergeblich … ein Pflaster. Also muss ein Taschentuch her halten. Später erfahre ich von einem Sanitäter, wo ich mir ein Pflaster geholt hatte, dass in keinem Erste Hilfe Kasten, in einem Auto, ein Pflaster ist. Notiz: Pflaster ins Auto!!!

Verarztet kurve ich herum und versuche mich warm zu fahren, würde mich ein ambitionierter Amateur fragen was ich eigentlich mache und ich würde sagen warm fahren, würde er sich wahrscheinlich zu Tode lachen :-) Vor allem, weil ich mich schon um 9:20 Uhr, eine dreiviertel Stunde vor Rennbeginn in den Block 3 stellte, zwar genau hinter der Absperrung zum Block 2, aber warum fahr ich mich dann eigentlich warm, wenn ich wieder nur herum stehe ? :-)

Noch 5 Minuten bis zum Start ... 2 Minuten ... 1 Minute ... ein Gedanke schießt mir durch den Kopf ... Gesund ins Ziel kommen ... Los geht`s!

Nach ein paar Kurven, hinein in die Steigung in Mörbisch, mit kalten Muskeln :-) , es geht ganz gut, ich werde überholt, ich überhole andere, und dabei versuche ich eine größere Gruppe ausfindig zu machen, bzw. ein Radteam wo ich mich dran hängen könnte. Kurz vor dem Grenzübergang formiert sich eine Gruppe und ich kann mich dran hängen.

Vom Grenzübergang an begleitet uns eine ungarische „Weiße Maus“ und hält den Gegenverkehr auf, bzw. fordert ihn auf, weiter rechts auf das Bankett zu fahren.

Immer wieder bekomme ich harte Schläge über den Lenker in das Handgelenk bzw. in die Hand, weil ich wieder einmal in ein Loch gefahren bin, das ich in der Gruppe fahrend nicht gesehen hatte. Jeder versucht in der Gruppe die Fahrbahnschäden an zu zeigen, doch manchmal ist es einfach besser den Lenker fest zu halten.

Nach ca. dreiviertel der Distanz in Ungarn spaltet sich die Gruppe nach einer Steigung, ich kann den Anschluss halten und sehe zufällig ein bekanntes Gesicht, hin und wieder sehen wir uns im Winter auf der Bahn im Dusika Stadion, und so grüße ich ihn beim Vorbeifahren und er erkennt mich und grüßt auch zurück. In dem Moment meldet sich die Vernunft und meint „eigentlich ist er viel stärker als du, mach langsamer“. Dieser Gedanke ist aber nach 0.00001 Sekunden wieder von der Unvernunft vertrieben worden, also weiter mit der Gruppe und mithalten ... ich werde es später bitter bereuen ...

Beim Grenzübergang nach Österreich plötzlich ein Sturz vorne in der Gruppe, zwei Leute liegen am Boden, einer der gestürzten schreit zu den wartenden Polizisten wie er das machen konnte. Ich vermute die beschleunigende „Weiße Maus“ hat die zwei übersehen und dadurch vielleicht den Sturz ausgelöst, genaueres weiß ich nicht, weil ich weiter hinten gefahren bin. Das war auch der einzige Sturz den ich mitbekommen habe.

Kurz vor Podersdorf wurde das Tempo der Gruppe noch einmal erhöht und ich musste abreißen lassen. Ein weiterer Mitstreiter musste kurze Zeit später auch abreißen lassen, und ich sah dass er auf mich wartete, ich holte ihn zwar ein, nur irgendwie harmonierten wir nicht, und das lag an mir weil ich gerade sehr demotiviert war. Von hinten kam ein dritter dazu. Bis zum Kreisverkehr kurz vor Weiden ging es ganz gut, danach beschleunigte unser dritter Mitstreiter wieder, und ich wollte das Tempo nicht mit gehen, außerdem hatte ich beim Durchfahren des Kreisverkehres gesehen dass eine 5-6 köpfige Gruppe hinter mir fährt und ich wollte auf sie warten.

In Neusiedl hatten sie mich eingeholt und ich versuchte mich dran zu hängen, was mir auch bis zur nächsten kleinen Steigung gelang, dort verlor ich wieder den Anschluss. Jetzt kam auch noch ein teils heftiger Gegenwind dazu und ich war alleine unterwegs.

Dann registrierte ich aber, daß die vor mir fahrende vielleicht 25-50 Meter entfernte Gruppe alle Autos aufhielten und ich teils im Windschatten der Autos fahren konnte, langsam näherte ich mich der Gruppe und konnte wieder aufschließen. Kurz darauf bogen fast alle zur Labe ab, ich war aber so überrascht dass ich weiter fuhr und somit wieder alleine unterwegs war, und alleine gegen den Wind ankämpfte. Langsam holten mich vereinzelt die Mitstreiter von der Labe wieder ein, nur konnte ich das Tempo von keinem mitgehen. Der Ofen war aus ... nur mehr Überleben war angesagt!

Endlich in Schützen, jetzt sind es nur mehr 12 – 13 km! Yippiii! :-)

Durch Oslip durch und dann war ich für 10 Sekunden heftig frustriert! Von weitem erkannte ich schon über welche Steigung ich noch musste. Kurz und knackig, für mich in dem Moment so steil wie die Eiserne Hand. Zu einem neben mir fahrenden, der sich auch gerade quälte meinte ich nur ... und wenn ich das A…. Rad da hoch schieb ... im Endeffekt bin ich es dann doch gefahren, wobei die Muskeln meinten ... ich kann nimmer, und das Gehirn nur „Gusch“ sagte ...

Auf der anderen Seite hinunter, nach Rust, bin ich fast nur mehr gerollt und wurde von einer Gruppe eingeholt, wobei mich der Bekannte von der Bahn grüßte und meinte: jetzt fahren wir doch gemeinsam ins Ziel, was dann auch stimmte.

Falls es jemanden interessiert, es wurde Platz 450, fast 4 Std gerade aus, mit einem Schnitt von 31,2 km/h. Mein Garmin spuckte ein paar Minuten weniger aus, und einen Schnitt von 31,6 km/h, aber ich fahr ja um die Goldene Ananas, also wem interessieren 0.5 km/h im Schnitt ... MICH  :-)


Einen großen Dank an die Organisatoren, ehrenamtlichen Helfer, Exekutive, Freiwillige Feuerwehr usw.

Vielleicht sieht man sich beim St. Pöltner Radmarathon, wenn ich wieder um die Goldene Ananas fahre. :-)

“Ride as much or as little, or as long or as short as you feel. But ride.” - Eddy Merckx

In diesem Sinne, Gerhard Pamperl 2.5.2018

Montag, 30. April 2018

Ausflug mit "Mitzi and Friends" nach Schalladorf zur Brauküche 35

Mitzi - Radler in Entwicklung 

Die Vorgeschichte:
Kathrin Erlebach von der Brauküche 35 und Stefanie Wacht hatten sich bei einem Seminar kennengelernt und beschlossen einen "Mitzi - Radler" zu designen. 

Den Prototyp konnten wir am Sonntag in Schalladorf verkosten. 
Erster Eindruck: sehr gut, schöne Farbe - rot, mit rotem Schaum :-)
Bis zum Sommerbeginn sollte das seltene Getränk (ein Weizenradler!) fertig sein, wir freuen uns schon darauf. 

Dank an Kathrin Erlebach und Jörg Gartler für die Einladung und Bewirtung. 
Wir konnten auch ein tolles Bier verkosten: 
Ein leichtes Pils mit Namen "Relax" - ist sehr zu empfehlen. Vertriebspartner von Brauküche 35 

Für den Radausflug bot sich die "Direttissima" über Großmugl, Enzersdorf im Thale auf  weitgehend verkehrsfreien Nebenstrassen an. Ich musste natürlich mit dem Rennrad fahren. Die 500 Hm würde ich mit dem Handbike nicht schaffen. Ausserdem ist mir der flache Tarnkappenbomber auf der Strasse zu gefährlich :-)

Fotos (c) Stefanie Wacht   

Donnerstag, 12. April 2018

Radtouren Blog von Gerhard Hayek

Gerhard Hayek unterwegs
in Österrreich (Weinviertel, Salzburg, Kärnten usw...),
Mallorca,  Slowenien, Italien, Tschechien ....

Seine Eindrücke und Empfehlungen kann man jetzt im
Bikestore.cc Radtourenblog nachlesen.
Mit Maps zum Download.

Sehr empfehlenswert !

Samstag, 31. März 2018