Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


die alten Blogs sind dort über das „Archiv“ zu erreichen. Beiträge von Jänner bis Juni 2019 sind doppelt vorhanden (alter und neuer Blog).



15.Juni „Der Alpenrap“ naht    in einer Woche startet die Tour Transalp 2019
6.Juni Bregenz - Wien    Gerhards Österreich Rundfahrt
2018     2017     2016     2015

Meine Blog-Liste

Dienstag, 12. Juni 2018

Marianne Kmetyko-Huber: Mein St.Pölten "Extrem"

Da ich gerne längere Strecken fahre und den St.Pölten RM 2016 in sehr positiver Erinnerung hatte mit einem zweiten Platz in der Damenwertung, wollte ich es heuer wieder probieren. Mit großer Irritation musste ich bei der Computeranmeldung feststellen, dass Frauen diesmal nur beim Ladies Race erwünscht sind und für die Extremstrecke gesperrt wurden. So teilte mich der Computer immer wieder den Männern zu. Bei diesem Hin und Her wurde offenbar der Vereinsname gelöscht. In einem Mail vom Veranstalter wurde mir zugesichert, dies und ebenso das Geschlecht zu korrigieren. Leider ist nichts passiert. 

Marianne auf den letzten Metern
Zum Rennen: Vom Start weg wurde ein irres Tempo angefahren, die angekündigte Neutralisation blieb aus und so hatte ich alle Hände (Beine) voll zu tun um dranzubleiben. Bis zum Wirtshaus Luft war ich immer wieder von Fahrern umgeben. Als miserable Bergabfahrerin verlor ich bald den Kontakt zur Gruppe und es begann der Kampf alleine gegen den Wind. In den zahlreichen Anstiegen konnte ich mich an eine Frau (sie belegte am Ende Platz 2) und deren Partner herankämpfen und am Annaberg schließlich distanzieren. Die Ausweichstrecke über den Erlaufboden nach Puchenstuben - die Verbindung über Wastl am Walde wurde wegen einer Baustelle umfahren – stellte sich als wunderschöne, einsame Straße heraus, aber die steilen Stiche zwischendurch haben mir alles abverlangt. Und die Streckendistanz verlängerte sich noch dazu.

Zum Glück bin ich es vom Triathlon her gewöhnt, lange Distanzen alleine zu fahren, denn die folgenden 60 km bei Hitze gegen den Wind mit einem giftigen Anstieg dazwischen aufs Plambacheck hinauf forderten alle meine körperlichen und mentalen Kräfte.

Ergebnis: 6:01:10 - inoffiziell schnellste Frau (von 4), offiziell - 18. in der männlichen AK 50+ (!!!)

Danke an Peter für die tolle Betreuung!

Marianne Kmetyko-Huber, 12.6.2018