Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Mittwoch, 21. Juni 2017

Michael Schenk: Flensburg - Garmisch / Tag 5 Wetzlar-Alzey

Dirk und Dieter auf der Fähre


Bevor ich zum heutigen Tag komme noch eine Rückblende auf gestern Abend: Es war wieder faszinierend anzusehen, in welcher Rekordzeit das Abendbuffet von den Tourteilnehmern geplündert wird. Die Angestellten hatten alle Hände voll zu tun, um mit dem Nachschub hinterherzukommen! Es wäre eigentlich an der Zeit eine Warnung an die Bevölkerung entlang der quäldich-Route rauszugeben: "Lassen Sie keinesfalls essbare Gegenstände unbeaufsichtigt liegen. Die quäldich-Tour ist unterwegs!" :-)

Aber jetzt zu Tag 5, der gleich mit einem Schreck begann. Dieter hatte plötzlich wenige Minuten vor Abfahrt einen platten Reifen. Aber Tourmechaniker Sergej hat den Schaden in Windeseile behoben. Auf Grund der zu erwartenden Hitze fahren wir heute schon um 8 Uhr los. Locker rollen wir aus Wetzlar raus und so nehmen wir auch die ersten "Wellen", wie unser Guide Tom die mehr oder weniger kurzen Steigungen etwas verniedlichend nennt. Nach 20 Kilometer der erste heftige Anstieg. Kaum nennt Tom das "Losungswort" "Freigabe" schon sprintet unser Bergkönig Jürgen wie immer wie von der Tarantel gestochen los. So auch am Beginn des langen Anstiegs auf den Großen Feldberg. Dahinter gibt uns Tom ein schönes Tempo vor. Nach und nach splittert sich die Gruppe auf. Oben am Feldberg auf 920 Meter Seehöhe wartet schon Sille mit einer Zusatzgetränkeverpflegung! In rasanter Abfahrt geht's 600 Höhenmeter runter in den Taunus. In Taunusstein erreichen wir bei Kilometer 88 die Hauptverpflegung, wo Volker uns in seinem Restaurant zur Sonnenbank begrüßt und für gute Stimmung sorgt! Bei mir werden Errinnerungen an meine alte Heimat Wien wach und ich lasse mir das angebotene Leberkässemmerl mit Erdäpfelsalat gut schmecken! Danach widmet uns Tom unabsichtlich einen Bonustrack :-) und wir fahren eine kleine, steil ansteigende Gasse hoch um oben wieder umzukehren. Positive Erkenntnis: Jeder konnte alles vom Mittagessen behalten :-) Nach 110 Kilometer öffnet sich uns der erste Blick auf den Rhein, aber leider keine Weinschänke, da wir diese allesamt unbeachtet links liegen lassen. An der Fähre angekommen haben wir eine längere Wartezeit, die ich nütze um ein Bein in den Rhein zu stellen. Inzwischen kommt auch schon die zweite Gruppe mit Dieter und Dirk und beide Gruppen überqueren gemeinsam den Rhein. Jan beschließt basisdemokratisch mit 100% seiner Stimmen :-) eine Badepause für Gruppe 2! In sengender Hitze passieren wir noch die kleine Anhöhe mit dem witzigen Namen Col de Deponie bevor wir schließlich mit rund 26 Km/h Schnitt unseren heutigen Zielort, die Kreisstadt Alzey, erreichen.

Fazit des Tages: Eine sehr homogene Gruppe 1 in der es Spaß macht zu radeln!

Michael Schenk, 21.6.2017

mit Gunnar am Rhein