3.Etappe Bad Salzuflen-Winterberg
Am Morgen alles ok, es zwickt und zwackt zwar an manchen Stellen (Rücken und dessen Verlängerung), aber Ruhepuls 45 bestens. Doch eine gewisse Spannung, wie es nach dem "Upgrade" in der ersten Gruppe so laufen wird, ist schon da bei Gunnar und mir. 169 Kilometer und 2500 Höhenmeter mit "Bergankunft" in Winterberg stehen am "Speiseplan". Los geht's pünktlich um 8.30 mit 16 Mann etwas mühsam durch den montäglichen Frühverkehr raus aus Bad Salzuflen. Die Abzweigung nach Lemgo lasse ich ungern unbeachtet, so ein Sprung in den Pool wäre jetzt schon was feines! Trotzdem genießen wir die Tour D' Honneur durch die Heimat bei lockerem Einrolltempo, erste Überraschung also, dass die Jungs der Einsergruppe nicht gleich loslegen wie bekloppt :-)
Dann nach der Abzweigung zum Hermann die Freigabe durch den Guide. Sofort schießen drei wie Mofas von hinten vorbei. Gunnar und ich setzen mit etwas Abstand nach und erreichen als 5. und 6., frenetisch mit Glocke angefeuert durch Katja von der TV Laufgruppe und Gunnars Mutter, den Hermannparkplatz. Erster Test bestanden! Unsere Mitsteiter lassen uns ein paar Minuten für einen kurzen Plausch mit den beiden. Da lässt Gunnars Mutter schon den Spruch des Tages los als Gunnar den Hund streicheln will, meint sie: "Nicht doch, ich habe ihn erst gestern frisch gebadet!" :-) Weiter geht's über Horn zur ersten Verpflegung, die Gruppe läuft gut und so erreichen wir auch guten Mutes die Hauptverpflegung, heute schon bei Km 68.
Da aber danach gleich ein längerer Anstieg wartet, bedienen wir uns eher zurückhaltend. Danach geht's hügelig aber recht kompakt durchs Sauerland. In der Hitze dann doch schon recht hart zunächst den Küstelberg und dann anschließend hoch nach Winterberg. Knapp über 28 Schnitt stehen am Tacho. Leider gibt's dann in Winterberg noch einen Sturz von zwei Fahrern über eine schlecht erkennbare Schlauchbrücke einer Baustelle. Hoffe es ist nichts schlimmes passiert. Während ein paar Zeugen des Sturzes auf die Polizei warten, begeben wir uns schon ins Hotel. Auch Dieter und Dirk kommen bald danach mit ihren Gruppen gut in der Unterkunft an.
Morgen wartet eine als "Ruhetag" titulierte Etappe über 127 Kilometer nach Wetzlar.
Michael Schenk, 19.6.2017
Team Plasmatreat B.O.C. beim 24 Stunden Radmarathon oder wie man das Pferd
von hinten aufzäumt
-
Am 24. Mai war ich durch meinen Arbeitskollegen Dirk auf den 24 Stunden
Radmarathon „Rund um den Brelinger Berg“ (Brelinger Berg Night and Day)
nahe Han...
vor 1 Jahr