Samstag stand für mich das Lindkogel-MTB-Bergrennen auf dem Programm. Schon im Vorjahr brillierte dieses Rennen mit perfekter Organisation mit tollem Starterpaket und Tombola. Diesmal zeichnete der Radclub ARBÖ Trumau als Veranstalter verantwortlich und knüpfte nahtlos daran an.
Mittlerweile habe ich meinen Rennrhythmus gefunden, ich muss also nicht mehr das "ich fahre - ich fahre nicht"-Blümchen bemühen, um mich zu Start zu begeben :). Für das Wetter schienen die Bedingungen vorerst ideal, so um die 12 Grad im Helenental bei der Augustinerhütte beim Start.
Heuer hatten die Veranstalter für eine optimale Parkmöglichkeit gesorgt und eine ganze Wiese für dutzende Kfz bereitgestellt. Eine Viertelstunde vor dem Start dann die kalte Dusche vom oben - ein Platzregen. Die "Knaschtigen", die sich schon beim Start aufgestellt hatten, wurden schon mal vorgewaschen, ich sah dem Treiben aus dem Auto aus zu. Und wirklich: Nach ein paar Minuten war der Schauer vorbei und ich begab mich zum Start, wo ich mich auch noch gut in der zweiten Startreihe platzieren konnte. Fünf Minuten vor dem Start kam auch noch die Sonne raus und es war angenehm warm. Die Regenjacke noch rasch verstaut und schon gab Rennleiter Manfred Stiegler das Startkommando. Ganz gut den ersten Hacker rauf zur Augustinerhütte überstanden und den Anschluss an die Spitzengruppe gehalten. Beim ersten Anstieg verlor ich aber dann den Anschluss an die Besten - ca. zehn Fahrer setzten sich ab. Das Aprilwetter der letzten Tage setzte sich fort und es kam der nächste Regenschauer. Ich war danach mit drei Fahrern unterwegs und es lief ganz gut. In den Steilstücken bis zu 20% hatte ich aber Probleme, ich denke meine drei, vier Kilo Übergewicht machen sich da bemerkbar und so verfehle ich meine Vorjahrszeit um rund 1 1/2 Minuten. Aber was soll ich tun - es schmeckt ma hoit so guad :) Beim Ziel wurden die Fahrer wieder mit Sonnenschein und einem super Buffet erwartet, welches nicht gerade zum Kasteien animierte.
Nachdem aber die Katzen, also die Topfahrer in der AK 40 Hauer, Grah, Timme und auch einige starke Mountainbiker nicht am Start waren, blieb für mich Mäuschen diesmal ein großes Stück vom Kuchen: der Sieg in der AK 2, welche mit 28 Finishern die zahlenmäßig stärkste war, gesamt unter 94 Fahrern Rang 14.
Die Siege gingen sowohl bei den Damen als bei den Herren in die Steiermark: Irene Thallinger und Markus Feyerer (mit Streckenrekord unter 30 Minuten!) waren erfolgreich.
In der Wienerwaldberg-Trophy, der Gesamtwertung aus Hocheckbergrennen und Lindkogel bedeutete dies ebenfalls den 1. Platz in der AK 2, gesamt immerhin der 7. Platz.
Ergebnis Altersklassen
Ergebnis Wienerwaldtrophy
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