Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Samstag, 28. September 2013

Die "Sopherl" aus meiner Sicht

"Carlo"   Karl Risdorfer
Mit dem „Mannschaftsbus“ (Schmuckis Family-Van) ging es trotz Freitagabendverkehrs über die vom Präsidenten ausgetüfftelte Route über den 19. Bezirk recht flott zum Start.
Karl Risdorfer hatte das ehemals als Erste Bank Meisterschaft veranstaltete Rennen in Eigenregie ausgeschrieben, wodurch wir das Rennen intern scherzhaft als „Monte Carlo GP“ bezeichneten.
Beim Aufwärmen lief es mir recht rund, ein paar mal „draufgestiegen“ und recht locker in 14:15 Minuten raufgerollt. Von Gerhard ließ ich mich noch zu „kurz-kurz“ inspirieren, was ich bald darauf etwas bereuen sollte. Wir hatten die Startnummer 16 (Hans), 17 (Gerhard) und ich 18. Doch nach Nummer 9 musste Veranstalter Karl Risdorfer unterbrechen.





Koller, Schenk, Six
Ein verhaltensorigineller Autofahrer wollte sich nicht mit der von der Behörde verhängten Straßensperre anfreunden und löste einen Disput aus. Nach gut zwanzigminütiger Unterbrechung konnte es endlich weitergehen, mittlerweile war es mir aber in der kurzen „Panier“ schon etwas kalt geworden. Trotzdem lief es mir vom Start weg recht gut, bald bekam ich Gerhard in Sichtweite und nach ca. 3 ½ Minuten konnte ich ihn bereits einholen – und zwar mit einem Geschwindigkeitsunterschied, der mich verblüffte: Es machte den Eindruck, als ob Gerhard stehen würde … Gleich darauf verschaltete ich mich und kam aus dem Rhythmus und schon tauchte Gerhard links neben mir auf!!!  Also wieder das gleiche Spielchen wie es Gerhard gerne treibt! Diesmal ließ ich mich allerdings nicht mehr irritieren und fuhr unbeeindruckt weiter. Beim Anstieg konnte Gerhard den Rückstand stabil halten, da spielte er trotz seiner Verkühlung seine Bergstärke wieder einmal aus. Erst auf den letzten 500 Metern büßte er noch etwas ein. Meine Zeit von 11:11 Minuten bedeuteten den Klassensieg für mich und gesamt den 4. Platz, nur rund 25 Sekunden hinter den Top drei Hölzl, Haider und Rettegi, die beinahe zeitgleich, nur durch Zehntelsekunden getrennt, finishten.




Rettegi, Haider, Sommer
Ein sehr starkes Rennen fuhr auch Sebastian Sommer (RC Sereno), der in 11:43 den 3. Platz in seiner Klasse belegte. Und das, obwohl Sebastian sich heuer selbstständig machte und sein kleines, aber feines Radgeschäft „Fahrrad 18“ in der Witthauergasse 32 im 18. Bezirk eröffnete. Unser Kmety ist jedenfalls von „Seb´s“ Mechanikerkünsten schwer begeistert.









Im Ziel mit dem Präsidenten
Die eigentliche Sensation des Rennens war aber unser „Präsident“, welcher offenbar im Endorphinrausch anlässlich des 1. Velocita-“Geburtstags“ eine Prachtleistung hinlegte und unter 17 Minuten blieb! Dadurch konnte er in seiner Altersklasse den 4. Platz belegen und ließ vier Konkurrenten hinter sich!
Auch ich möchte den "Golden Boys" meinen größten Respekt zollen, beeindruckend die Energie, die die Herren mit über 70 Jahren an den Tag legen und wie Herr Hrdlicka im Anstieg mit dem großen Blatt fuhr. Walter Kovarik ist ohnehin schon lange ein Vorbild und versorgt mich überdies immer wieder mit Radsport-Leckerbissen in Form von alten Fotos und Souvenirs!





Karl Risdorfer lud anschließend noch auf ein Gläschen Sturm und so endete mein Tag, welcher um 05:15 Uhr begonnen hatte,  schließlich um 23:35 Uhr. Da meine liebe Gattin schon tief und fest schlief, musste ich mir erst am nächsten Tag die erwartete Standpauke anhören, als sie den errungenen Pokal erblickte: "Scho wieda so a Scherbn, jössas is der schiach!"  Tja, das muss man halt in Kauf nehmen, wenn man zum fünften Mal in Serie am Stockerl landet ... :).




Ergebnis