Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Samstag, 28. September 2013

Bergzeitfahren Sophienalpe

54 Starter (so viele wie noch nie) beim traditionellen Sophienalpenbergrennen. Veranstaltet vom unermüdlichen Karl Risdorfer und dem Sportverein der ERSTE BANK. Aufgrund von Unfällen bei anderen Rennen mit Massenstart war die Polizei diesmal extrem vorsichtig und ordnete die komplette Sperre der Straße an. Worüber so mancher Anrainer natürlich "not amused" war, was man gut verstehen kann.

Kurze Rennunterbrechung - Anrainer durchfahren lassen - dann wurde weiter gestartet. Unverständlich warum man dieses Bergeinzelzeitfahren nicht so wie in den Jahren davor (und in anderen Regionen auch) ohne Straßensperre machen darf. Eine scheinbar gesperrte Straße verleitet die Rennfahrer viel eher dazu Kurven zu schneiden - und aus jeder Einfahrt kann sich ein Auto auf die Strecke begeben oder auch ein Radfahrer entgegenkommen. Ist also so viel gefährlicher, als wenn für alle die strenge Rechtsfahrregel gilt - so wie im Training auch. Letztes Jahr sind die wenigen Autofahrer aufgrund der gut sichtbaren Rückennummern sehr vorsichtig und langsam uns Rennfahrern nachgefahren und haben nur an sehr günstigen Stellen überholt.
Alles war super harmonisch! Ich hoffe dass das auch nächstes Jahr wieder so sein darf!
Ich habe während meiner hochaktiven Radsportzeit schon viel erlebt und Bergeinzelzeitfahren sind wirklich die ungefährlichsten Radrennen. Bringt man die auch noch um, dann nimmt man der Jugend wohl auch noch die letzten Radsportambitionen.

Velocita Mannschaft
Zum Rennen: 30-Sekunden Startintervall. VELOCITA statete unmittelbar hintereinander. Nach 1,5 Minuten hatte ich Hans eingeholt, nach 4 Minuten brauste der hinter mir gestartete Michi wie ein REX-Zug an mir vorbei. Gut - ich hatte das einkalkuliert, aber die Souveränität dieser Aktion schockt mich dann doch immer wieder. Nun, im steileren Abschnitt, versuchte ich einen 30-Meter Abstand zu halten, was mir ca. 5 Minuten lang gelang. Das Finish von Michi war dann wieder klar besser und so war er 13 Sekunden vor mir im Ziel. Michi natürlich Sieger unserer Altersklasse und gesamt waren nur 3 wesentlich Jüngere schneller als er. Meine Zeit von 11:54 (und 1:10 Rückstand auf die 3 mehr oder weniger zeitgleichen Gesamtsieger) macht mich nicht euphorisch, aber ich kann damit gut leben.
Die Sensation: Hans fährt mit 63 Jahren und einem Bein mit 16:55 auf den 4. Platz unter 8 Rennfahrern der Kategorie Herren 5!!! - Da können sich wirklich viele eine Scheibe davon abschneiden!
Ein Knaller für sich wieder die Kategorie Herren 6: Hrdlicka (74 Jahre - und spendete 3 Pokale) siegt mit 15:47 (!!!) vor Kovarik (75 Jahre) und Großebner (74 Jahre). Nach der Siegerehrung sagte einer der 3: "Rennrad statt Rollator!"

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