Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


die alten Blogs sind dort über das „Archiv“ zu erreichen. Beiträge von Jänner bis Juni 2019 sind doppelt vorhanden (alter und neuer Blog).



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Freitag, 3. Mai 2013

Wienerwald Cup - 2. Rennen - Grub-Hochrotherd-Wöglerin















Gerhard
Foto: © Kurt Schindler
"Kampf dem Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn out oder, wie man früher sagte, dass an der Teife hoit!  Das waren die wahren Gegner beim gestrigen WW-Cuprennen. Somit war jeder Teilnehmer sehr eifrig dabei und jeder ein Sieger über den eigenen Schweinehund. Für mich war es nach laaaaaangem Winterschlaf und heuer erst 1.200 Trainingskilometern eine erste Formüberprüfung. Letztlich war ich im Vergleich zur Konkurrenz ca. eine halbe Minute langsamer als vor einem Jahr um die gleiche Zeit. Ich hatte schon Schlimmeres befürchtet.  Hilfreich dabei war sicher der Aufleger, den mir Hans gegeben hat. Beim Beginn des Schlußanstiegs zur Wöglerin flog der 3 Minuten hinter mir gestartete und spätere Sieger Gerald Hauer an mir vorbei. War toll anzusehen und ich dachte mir, dass ich so was vor 23 Jahren auch einmal konnte. Der 66-jährige Josef Schalk war ohne Aufleger 38,6 Sekunden vor mir. Ich habe also noch erreichbare Ziele. 
Ein beinhartes Duell gab es in der Frauenklasse: Claudia Schlager siegte 0,6 Sekunden vor Monika Kiraly!"



Michi
Foto: © Kurt Schindler
"Bin schon mit einem mulmigen Gefühl zum Start gefahren. Donnerstag hatte ich noch gar nicht an einen Start gedacht. Letztes Wochenende vier harte Trainingstage mit Wolfi Lackner in Kärnten und Friaul absolviert: 600 Kilometer, fast 8000 Höhenmeter in die Beine gepumpt. Ein paar Mal nass geworden und da wahrscheinlich eine Verkühlung eingefangen. Di, Mi daher Pause gemacht, am Donnerstag schnell eine Stunde eine Proberunde mit dem Aufleger gefahren. Freitag im Büro fühlte ich mich wohler, also entschloss ich mich zum Rennen zu fahren. Noch am Parkplatz bei der Wöglerin habe ich überlegt, ob ich die acht Euro nicht besser in ein Schnitzerl investieren sollte. Habe mich dann aber doch zur Anmeldung entschlossen. Erstens sollte der RC Mödling mit seinem unermüdlichen Gerold an der Spitze unterstützt werden, zweitens musste es ja einmal passieren: Der erste Start im heurigen Jahr! Das Gefühl beim Warmfahren war eher bescheiden. Und dann: START! Oh Gott, megaschwere Beine und drei Minuten den Puls nicht über 140 gebracht! Allmählich gings dann besser und ich fand meinen Rhythmus. Aus war es dann beim Steilstück nach Hochrotherd. Obwohl ich vorher etwas raus genommen hatte, ging ich förmlich „zu Fuß rauf“. Noch dazu hatte sich ein ambitionierter Jüngling des Veranstaltervereins, den ich kurz vor dem Anstieg überholt hatte, mich als Opfer für ein Privatbergrennen auserkoren. Das brachte mich vollends aus dem Rhythmus: überholen – nicht überholen – nur nicht im Windschatten – was jetzt? Endlich oben angekommen habe ich gleich auf die Scheibe geschaltet und den guten Mann stehen gelassen. Bergab dann gut gefühlt, was aber beim Zeitfahren wohl ein schlechtes Zeichen ist. Den Anstieg rauf zum Ziel ging´s dann wieder recht flüssig.
Respekt vor den Spitzenzeiten und vor allem beachtlich: unter den ersten zwanzig waren neun über vierzig!!! Manche, wie z.B. Pepi Schalk oder Niki Göd scheinen ja kein Alter zu kennen – toll!"



3 Fotos zur Verfügung gestellt von von Christian Müller (danke !) aus dem Album 

Hans
Foto: © Kurt Schindler
"Habe mich sehr darüber gefreut, dass heuer zum ersten Mal eine Velocita Mannschaft am Start des vom RC Mödling wie immer hervorragend organisierten Rennens stand. Für mich war es eine Premiere auf dieser klassischen Füxlcup und Wienerwaldcup Strecke. Mit meiner Leistung kann ich nicht zufrieden sein denn auf den ersten 7 Km flach bergauf bei Gegenwind ging gar nichts weiter.  Der gefürchtete Steilhang nach Hochrotherd war dann paradoxer Weise kein Problem, ebenso der Schlussanstieg zur Wöglerin. Insgesamt war ich aber zu schwach und noch müde von Andlersdorf. In meinem Alter dauert die Regeneration offensichtlich länger als 2 Tage.  Für den 75-jährigen Mödlinger Walter Kovarik, der in Andlersdorf noch minimal langsamer als ich war, scheint das nicht zu gelten - Gratulation zu seiner tollen Leistung trotz vieler Rennteilnahmen in kurzer Zeit !"



Ergebnis

Kurt Schindler hat uns erlaubt seine Fotos vom Steilhang zu verwenden - Danke !
Aus seinem Album:  https://plus.google.com/photos/104544855915883479160/albums/5873832807144929521

Das erste Foto ist ein toller Schnappschuß von 3 Champions ihrer Altersklasse:
Walter Kovarik, Niki Göd und Wolfgang Lackner




 


Video von Wolfgang Kobliska