"Nach 2
Jahren Verletzungs- und Krankheitspause stand wieder mein Lieblingsevent am
Plan.
Angesichts der tiefen Außen- wie auch Wassertemperatur war ich nach schlechten Erfahrungen beim Schwimmen bei Kälte sehr nervös und angespannt. Als daher am Samstag das Schwimmen abgesagt wurde, war die Erleichterung groß. Leider war aber auch mit einem Schlag die Vorstartnervosität wie weggeblasen.
Am Sonntag
um 8Uhr morgens bei 8⁰ nach einem Look Keo-Pedalplattensprint rauf auf`s Rad
und bei Rückenwind mit 40 km/h Richtung Traismauer. Aber dann kam`s: Gegenwind
durch die Wachau: plötzlich waren es mit Mühe 30 km/h. Ab km 60 machten sich
dann leider die mangelnden Trainingskilometer bemerkbar (im Feb. 4 Wochen
krank, kein Ostertrainingslager wegen Peter`s Achillessehne…). Die Abfahrt nach
km 68 wurde zur mentalen Angelegenheit: Regen, Gegenwind, rechts- und links
überholende Radler, meine extreme Fehlsichtigkeit…. Ich hatte phasenweise
richtig Schiss! Der Gedanke zum Ausstieg nach dem Radfahren war nahe – aber da
war ja noch mein angetrauter Betreuer: ihm konnte ich es nicht antun, nachdem
er das ganze Wochenende für diesen Event geopfert hatte.
Also auf zum
Longjog über 21,1km – aber siehe da, nach 3 km konnte ich mein Mentalmantra
wieder hervorragend abrufen und es ging locker dahin. Glücklich und erleichtert
kam ich ins Ziel, auch wenn es viel schlechter war als vor 3 Jahren – damals
aber mit anderem Trainingszustand!
Ursprüngl. war St. Pölten als A-Wettkampf
geplant, aber aus oben genannten Gründen kommt der erst beim Trans Vorarlberg."
Tolle Leistung bei schwierigsten Bedingungen und das soll hier nicht verschwiegen werden:
als 7. ihrer Altersklasse war sie mit deutlichem Vorsprung beste Österreicherin, Gratulation !
Ergebnis W45-49 |