Die rund 19km lange und komplett gesperrte Strecke am Militärflughafen war echt super gewählt. Für mich leider nur komplett flach, aber was solls, große Chancen habe ich ja eh nicht.
Es haben sich am Start Dramen abgespielt. Die Amateure die vor uns gestartet sind, hatten bei der technischen Abnahme Probleme, wenn das Rad nicht den UCI Bestimmungen konform war, durfte nicht gestartet werden, egal ob man umbaut oder nicht. Also war das erste Rennen jenes, durch die Abnahme zu kommen und an den Start zu gehen. Da ich im Winter mehrmals das Rad vermessen habe und überall ein wenig Reserve gelassen habe, war das kein Problem.
In das Rennen bin ich gut reingekommen und konnte ein gutes Tempo gehen. Da wir ein paar mal den Flughafen rauf und runter gefahren sind, hatten wir Gegenwind und Rückenwind, sowie ganz leicht bergauf und bergab. Gegen den Wind war es für mich die Herausforderung die 40 stehen zu lassen. Im Rückenwind das gleiche nur mit 50km/h. Da man bis auf 3 Kurven alle voll fahren konnte, war es für mich auch nicht möglich durch Risiko Zeit gut zu machen. Die letzten 2 Geraden wurden auf der Landebahn gefahren, wo man eigentlich nur den Horizont gesehen hat und nach einer gefühlten Ewigkeit noch immer nicht das Ende der Gerade sehen konnte. Das war das schlimmste auf der Runde. Auf der letzten Gerade also nochmal alles gegeben und komplett erledigt im Ziel angekommen.
Foto: RC ARBÖ Wienenergie Röhsler |
Das Ziel unter die ersten 10 zu kommen habe ich mit Platz 5 voll erreicht und muss zufrieden sein, ärgerlich nur die 7 Sekunden hinter dem Podium. Aber mit über 44 Schnitt hab ich wohl mein Maximum erreicht.
Richard Rettegi, 1.8.2015
Ergebnis Master 1
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