Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Donnerstag, 20. August 2015

Richard Rettegi: Bergsprint bei der Weltradsportwoche Hartberg

Es hat sich gut ergeben, nach dem Wöglerin Zeitfahren am übernächsten Tag wieder ein Rennen zu fahren. Den Hartberger Bergsprint. Laut Startliste waren fast nur Ausländer am Start, daher etwas schwer einzuschätzen, wie stark die wirklich waren.

Foto: (c) Markus Schreibmaier
Die Masterklasse 1 startete separat kurz nach 10 und ich konnte mir die Gegner anschauen. Gerhard Pölzmann, den ich von vielen Zeitfahren kenne, hat nach dem Start attackiert, als ob es kein Morgen gibt. Anscheinend um den ersten Hügel zu überleben. Wäre aber an 2. Position drüber zu fahren sicher die richtigere Entscheidung gewesen. Die Dänen haben das Tempo über den ersten Hügel angezogen und es konnten nicht mehr alle folgen. Ich habe mich an 6.-7. Stelle aufgehalten um abzuwarten. Bei der Linkskurve in den Schlußanstieg, hat der Slowene Jelic das Tempo angezogen und wollte wegfahren. Das haben die Dänen und der Weißrusse Kulikou zu verhindern gewußt. Dann wurde das Tempo verschleppt. Das wollte ich aber nicht, und bin vorbei und habe einen hohen Zug angeschlagen. Dem konnte nur noch der Däne Vibholm und der Slowene folgen. Der Slowene hat nochmal attackiert und wir waren alleine. Kurz vor der 500m Marke wollte er mich abschütteln und hat sich ordentlich verbogen. Das konnte ich aber kontern und wollte links vorbei. Da hat er mich in das Bankett hinausgeführt. Ich habe mir das aber nicht gefallen lassen und habe runtergeschaltet und ihn im Bankett überholt. 300m vor dem Ziel habe ich vor ihm auf die Scheibe geschaltet um ihn zu zeigen, daß es nichts bringt mich nochmal anzugreifen und bin draufgestiegen. 150m vor dem Ziel habe ich gesehen, daß er abreißt und nicht mitkommt. So sind es dann doch 10 sec Vorsprung geworden.

Meine Zeit wurde nur von den Amateuren unterboten, die sind aber fast 1min schneller zum Berg gefahren. Den Berg mit der 2. schnellsten Tagesauffahrtzeit zu erklimmen hat schon was.

Richard Rettegi, 20.8.2015

Ergebnis