Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Samstag, 6. September 2014

Hocheck: "Rien ne va plus" ?

Jeder Hobbyradler aus dem Osten Österreichs muss einmal aufs Hocheck rauf, das ist fix. Viele werden geradezu süchtig und pilgern immer wieder auf allen möglichen Routen gespickt mit kleinen „Vorspeisen“ wie Zobelhof nach Furth/Triestingtal um als Höhepunkt des Tages das Hocheck zu erklimmen. Ich gehöre da sicher nicht dazu, zu groß war der Respekt vor den 600 Hm und fast 10% Durchschnittssteigung bisher.


Das traditionelle, heuer zum 9.Mal veranstaltete Hocheck Bergrennen war die ideale Gelegenheit für mich es einmal zu versuchen. Die Anreise war kein Problem, da mit Peter der perfekte Chauffeur zur Verfügung stand. Nach dem Abholen der Startnummern setzte sich Peter wie immer auf die Rolle, von der Heckklappe vor dem einsetzenden leichten Regen geschützt. Ich besichtigte den ersten flachen Teil der Strecke (fast 2 Km) und dann noch den nächsten steilen Km - Richard hatte mir versichert, dass dieser steile Abschnitt als Test für die gesamte Strecke ausreicht. Die Steigung war kein Problem, aber die Gesamtlänge machte mir Sorgen. Meine Versuche anschließend den immer noch „rollenden“ Kmety damit zu nerven wurden mit der Aufforderung quittiert, vor dem Rennen keine negative Stimmung zu erzeugen, also ließ ich es dabei bewenden und wartete demütig auf die mögliche Hinrichtung beim Rennen.

Beim Start stellte ich mich mit Otto Krainz vom Radclub Trumau ganz ans Ende des Feldes. Schmuckis Empfehlung folgend ging ich es langsam an, die ersten 2 Km mit dem Kollegen aus Trumau plaudernd. Dann wurde es ernst - Schluß mit lustig. Otto setzte sich etwas ab und ich quälte mich allein den Berg hinauf. Es war aber leichter als befürchtet, weil auf Steilstücke immer wieder kurze flachere Abschnitte folgten. Der Zusammenbruch blieb also aus obwohl ich bei der 1 Km Marke schon ziemlich erschöpft war. In diesem letzten Abschnitt kam mir C.Ferstl auf dem Weg nach unten entgegen und baute mich mit den Worten auf:  also doch noch kein „Rien ne va plus“ für dich ? :-) Knapp vor dem Besenwagen fahrend und unter dem Jubel der noch Anwesenden schleppte ich mich über die letzten Meter. Zur Belohnung für die Schinderei gab es einen wunderbaren Kuchen.

Fazit: Hocheck „geht irgendwie“ aber eine große Liebe wird das definitiv nicht, ich bleib lieber bei Hadersfeld, aber einmal im Jahr (beim Rennen) ist es ganz nett. Peter, derzeit im flachen Gelände sehr stark, kommt am Berg noch nicht an seine früheren Leistungen heran und war naturgemäß mit Platz 8 in AK3 nicht zufrieden. Richard stark wie immer als 2. hinter Gerald Hauer in AK2 am Podest.

Wolfgang Kelz
Das Team um W.Kelz hat wie jedes Jahr eine tolle Arbeit geleistet, bei der Tombola wurden viele schöne Preise verlost.

Schön, dass es trotz aller Widerstände gegen den Radsport noch solche Veranstalter gibt! 

Ergebnis

Fotos des Veranstalters