Das Etappenrennen Linz-Budweis, welches vom leider bereits verstorbenen legendären Präsidenten des Oberösterreichischen Radsportverbands Wolfgang Rappersberger initiiert wurde, stand am Programm. Wir hatten zahlreiche Ausfälle, auch Boss Werner hatte keine Zeit. Als Betreuer konnte kurzfristig Peter V. überzeugt werden mitzufahren. Es sollte Peters erster und einziger Einsatz als Chauffeur und Betreuer werden. Und das kam so: Peter wurde von Chef Werner und von Sponsor Günter Adamek gefragt, ob er „Zeit für eine Rundfahrt“ hätte. Peter, sichtlich überrascht, meinte, er wisse aber nicht, ob er so gut drauf sei, eine Rundfahrt zu fahren. Darauf sahen die beiden zu Boden, bis sich einer endlich ein Herz fasste und Peter mitteilte, dass er als Betreuer und nicht als Rennfahrer vorgesehen sei… .
In Budweis angekommen musste Peter gleich mal zur Mannschaftsleitersitzung, was er mit einem „was ich? wirklich?“ quittierte. Vor dem Kriteriumsstart in Budweis wurden uns russische Eier serviert… . Die nächste Etappe führte uns bei strömenden Regen in einen kleinen tschechischen Ort nahe der Grenze. Dabei hätte Peter bei einer Kuppe fast die Verfolgergruppe niedergemäht, Peter war davon sichtlich geschockt, ja auch ein Betreuerfahrzeug zu lenken, will gelernt sein. Anstatt Duschen gabs in Bauchhöhe Becken mit Kaltwasser, mit dem der ölig-fettige Schmutz der tschechischen Straßen natürlich nicht herunter zu bekommen war. Die ebenso schmutzigen Laufräder haben wir ohne viel nachzudenken im nagelneuen BMW verstaut… .
Die Übernachtung erfolgte dann in einem Art Pfadfinderlager in Wellblechhütten, die offensichtlich schon länger nicht benutzt wurden, denn allerlei Getier war darin anzutreffen. Um die Bettwäsche durften sich die Fahrer dann auch noch selbst anstellen, was Verbandsboss Rappersberger ziemlich in Rage brachte.
Zum Start am nächsten Morgen mussten wir das Auto auf einem streng abgegrenzten Gebiet am dortigen Hauptplatz abstellen. Es erfolgte eine penible Kontrolle tschechischer Grenzbeamter. Wir haben einigen Kindern Bananen gegeben, was zur Folge hatte, dass wir bald von einem ganzen Haufen Kindern „umstellt“ waren, uns blieb nichts anderes über, als uns im Auto zu verbarrikadieren.
Schmucki fuhr eine tolle Etappe, ärgerte sich aber trotzdem, dass er bei rund 50 Km/h vom Hinterrad Didi Hauers abriss („wie konnte ich nur so schwach sein!“)
In Budweis angekommen musste Peter gleich mal zur Mannschaftsleitersitzung, was er mit einem „was ich? wirklich?“ quittierte. Vor dem Kriteriumsstart in Budweis wurden uns russische Eier serviert… . Die nächste Etappe führte uns bei strömenden Regen in einen kleinen tschechischen Ort nahe der Grenze. Dabei hätte Peter bei einer Kuppe fast die Verfolgergruppe niedergemäht, Peter war davon sichtlich geschockt, ja auch ein Betreuerfahrzeug zu lenken, will gelernt sein. Anstatt Duschen gabs in Bauchhöhe Becken mit Kaltwasser, mit dem der ölig-fettige Schmutz der tschechischen Straßen natürlich nicht herunter zu bekommen war. Die ebenso schmutzigen Laufräder haben wir ohne viel nachzudenken im nagelneuen BMW verstaut… .
Die Übernachtung erfolgte dann in einem Art Pfadfinderlager in Wellblechhütten, die offensichtlich schon länger nicht benutzt wurden, denn allerlei Getier war darin anzutreffen. Um die Bettwäsche durften sich die Fahrer dann auch noch selbst anstellen, was Verbandsboss Rappersberger ziemlich in Rage brachte.
Zum Start am nächsten Morgen mussten wir das Auto auf einem streng abgegrenzten Gebiet am dortigen Hauptplatz abstellen. Es erfolgte eine penible Kontrolle tschechischer Grenzbeamter. Wir haben einigen Kindern Bananen gegeben, was zur Folge hatte, dass wir bald von einem ganzen Haufen Kindern „umstellt“ waren, uns blieb nichts anderes über, als uns im Auto zu verbarrikadieren.
Schmucki fuhr eine tolle Etappe, ärgerte sich aber trotzdem, dass er bei rund 50 Km/h vom Hinterrad Didi Hauers abriss („wie konnte ich nur so schwach sein!“)
Start der letzten Etappe war am Hauptplatz in Linz. Das übliche rege Treiben spielte sich ab. Wir waren rechtzeitig (!) vor Ort und begannen mit den Vorbereitungen. Peter ließ uns werken und spielte einstweilen lautstark seine mitgebrachten Musik-CD´s. Dadurch entging uns, dass Gerhard von Sprecherlegende Harry Maier zur Übergabe des grünen Trikots des Besten Österreichers aufgerufen worden war. Im gelben Trikot fuhr Didi Hauer, das Bergtrikot hatte der zweitplatzierte Albert Hainz und Schmucki war als Gesamt 9. Drittbester Österreicher und somit Träger dieses Wertungstrikots. Das Trikot, gesponsert von den Oberösterreichischen Nachrichten, hat er natürlich heute noch Kasten. Wie sich später herausstellen sollte, war das ein schwerer Fehler den Aufruf zu überhören. Denn seit diesem Zeitpunkt wurde Gerhard von Harry Maier betont herablassend behandelt. Auch die Jahre danach vergaß Maier Schmucki diesen – unverschuldeten – Fauxpas nicht. Als z.B. Gerhard beim Prolog zur Österreich-Rundfahrt auf die Jubiläumswarte am Weg zu einer Topzeit 150 Meter vor dem Ziel aus dem Pedal rutschte, übrigens das einzige Mal in seiner Karriere, kommentierte das Sprecher Maier nur mit den höhnischen Worten „oje, so ein Pech“.
Nur Schmucki und ich beendeten von der Denzel-Mannschaft das Rennen und Schmucki zeigte sich danach als großer Sportsmann und teilte seine Prämie redlich mit mir, obwohl ich ihm nicht viel helfen konnte.
Nur Schmucki und ich beendeten von der Denzel-Mannschaft das Rennen und Schmucki zeigte sich danach als großer Sportsmann und teilte seine Prämie redlich mit mir, obwohl ich ihm nicht viel helfen konnte.
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