Es ist wohl eine ewige Diskussion, was denn für einen Radrennfahrer das beste Wintertraining ist.
Nach meinen Erfahrungen ist ein Jahr so wie ein ganzes Leben oder wie ein Tag.
Ein Leben:
Kinder, die schon früh zu Höchstleistungen getrieben werden, pfeiffen irgendwann drauf.
Ein Tag:
Wenn Du eine Nacht durchmachst, dann ist`s nur eine Frage der Zeit bis Du zusammenbrichst.
Wenn Du um 3 in der Früh aus dem Bett springst und es voll angehst, dann kommt auch irgendwann der Zusammenbruch.
Ich meine am besten ist ganz lockeres spielerisches Kilometersammeln - und bloß nix Intensives.
Die Frage im Frühling "Was hast drauf?" bezog sich vor 25 Jahren nur auf die Kilometer - und auf sonst nix.
Das entsprach dann zumeist der Leistung und die, die im Winter zu intensiv trainiert hatten, konnten sich dann nicht mehr steigern. Sie hatten sprichwörtlich auf Sand gebaut. Es fehlte ihnen jetzt das Fundament.
Zu dem Thema gibt es ja die unterschiedlichsten Ansätze.
Sehr gerne erinnere ich mich heute noch an einen lustigen Dialog, den ich kurz vor dem Start zur 4. Etappe der Österreichrundfahrt 1990, bei der Startaufstellung, mit angehört habe.
Vor mir ein DDR-Fahrer und ein BRD-Fahrer.
Ostdeutscher: "Den ganzen Winter hab ich das und das und das gemacht. - Und jetzt lauft`s überhaupt nicht."
Westdeutscher: "Aach! - Blödsinn! - Kannst Du alles vergessen! - Sag - hast Du ne Freundin? - Hast Du doch oder?"
Ostdeutscher: "... - Jaa"
Westdeutscher: "Ich sage Dir: Das ist das beste Wintertraining!"
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