Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Montag, 20. April 2015

Duathlon Parndorf

19.April, 2 Tage nach dem Wienerwaldcup-EZF erkundet Richard in Parndorf eine andere, eigenartige Welt :-)  Hier sein Bericht:
 
Mein alter Teamkollege hat mich gefragt, ob ich mit ihm beim Duathlon in der Staffel antreten will. Da war für mich klar, daß ich die Einladung gerne annehme und wir den Bewerb bestreiten werden. Ich war das erste Mal bei sowas dabei. Schon interessant oder besser gesagt eigenartig. Naja eine andere Welt. Die Räder müssen nicht UCI tauglich sein, aber dafür darf man keine Kamera mitnehmen?? Und noch dazu muss man das Rad als Staffelfahrer in der Wechselzone abstellen und darf auch nicht mit einer Walze aufwärmen.. wasn das?? Zu guter Letzt muss man beim “einchecken” den Helm aufhaben, zugemacht eh klar, und eine Rollbremsprobe mit dem Rad machen. Da hab ich den Kommissar im ersten Moment gar nicht verstanden. Denn das war einfach zu unglaublich, daß er das echt ernst gemeint haben kann. Ok da war mir alles klar, zum Glück gibts die UCI. Denn wer geht an den Start ohne passenden Helm und einem Rad welches nicht bremst? Anscheinend sind die Vorurteile der Radfahrer gegenüber Triathleten nicht von irgendwo hergeholt. 

Zurück zum Rennen. Stefan Vasicek, mein Partner ist echt gut in das Rennen reingekommen und hat die ersten 10km in 37min zurückgelegt und ich habe als 2. Staffel mit mehr als 2 min Rückstand übernommen. Da in der ersten Staffel als Radfahrer Markus Waschak auf die Strecke ging, war mir klar, ich muss nur einen Vorsprung auf die 3. Staffel herausfahren. Gegen Markus habe ich keine Chance. Der ist saustark. Also unaufgewärmt weggefahren und vorsichtig begonnen um mich warm zu fahren. Ich habe Fahrer um Fahrer eingeholt, selbst stark aussehende Athleten konnte ich einfach stehen lassen. Nach 20km war die Wende und ich habe Markus gesehen. Der Vorsprung war noch immer so groß oder größer wie bei der Übergabe. Eine andere Staffel hab ich nicht gesehen. 

Also noch mal konzentrieren und die 2. Runde mit 20km nochmal gleich schnell zurücklegen. Aber als ich dann in der Wechselzone gefragt wurde, was ich da draußen gemacht habe in der 2. Runde hab ich es nicht verstanden. Ich dachte gleich schnell gefahren zu sein, wie die erste, bzw. hab ich mir etwas schwerer getan, aber das habe ich als normal empfunden. In der Auswertung habe ich dann gesehen, daß ich die 2. Runde fast 1min 20sec schneller gefahren bin als die erste. Markus war auch nur noch ca. 15 sec vor mir. Also den 2. Platz mehr als gefestigt, mit Chancen auf den Sieg.  



Links Vasicek und Rettegi
Aber da der Partner von Markus schon auf den ersten 10km schneller war als Stefan, habe ich nicht mit dem Sieg gerechnet, sondern einen sicheren Podium. So war es dann auch. Stefan konnte den Führenden immer sehen, aber nicht das Loch zulaufen. Trotzdem eine unfassbar starke Leistung. 10km in 37min, 40km in 57min32sec (5. schnellste Radzeit) und 5km in 19min. Platz 2 hinter einer AWR Staffel ist keine Schande, unser Team hat toll gearbeitet! 

Ergebnis 
Video