Aber nun zum Positiven: Mit großer Spannung ging es Anfang Mai zum dreitägigen Teamtraining in das Hotel Schillingshof https://www.hotel-schillingshof.com/hotel/ nach Bad Kohlgrub bei Garmisch. Jede Menge Spaß hatten wir schon auf der Hinfahrt im - na ja nicht mehr ganz taufrischen - T5-Bulli. Einige Warnleuchten standen auf Alarm, wie es Heiko formulierte, aber dank unseres umsichtigen Piloten PeterSpieth kamen wir an! Mit von der Partie auch MichaelJupe, "Jupy" war im Vorjahrsteam dabe und hält dem Team Plasmatreat weiterhin die Treue. Der Westerwälder ist eine wahre Stimmungskanone und zeigte uns abends geduldig bis spät in die Nacht mechanische Tricks und Kniffe für unsere Kuota Teambikes. Teammanager DavidBuske aber kannte keine Gnade. Schnell teilte er ein paar Squeezy Trinkflaschen und neue Helmmützen aus und gleich sollten wir loslegen. Danke an by KIA, @Beanimanufaktur, für die Mützen, welche wir auf Grund der Witterung die nächsten Tage noch bestens gebrauchen konnten. Aber David kannte auch keine Gnade gegen sich selbst und schwang sich ebenfalls aufs Rad um uns zu begleiten. Es war aber schon nach 16.30 Uhr, also empfand ich die geplante 130 Kilometer-Runde - nun sagen wir vorsichtig – sehr ambitioniert
Wir waren dann froh, dass uns "Angie the
Angel" AngelaBuske in Oberau abholte, 105 Kilometer standen bei Einbruch der
Dunkelheit auf den Tachos. Großartig dann das Team des Hotels Schillingshof, dass
extra noch für uns das Büfett offen hielt!Am nächsten Tag fand dann gleich frühmorgens Yoga angeleitet von Angie am Programm – und das war alles andere als einfach für mich und ich kam mächtig ins schwitzen! Angie kann also nicht "nur" Physiotherapie, Osteopathie, Leistungsdiagnostik und Bikefitting! https://www.fit-2b.de/ Da die Witterung in Tirol besser aussah, fuhren wir mit den Autos zum Brenner, wo wir im Anstieg dann losfuhren, weiter runter nach Sterzing, den 15 Kilometer Anstieg den Jaufenpass hoch und retour. Auf der Passhöhe leichtes Schneegrieseln, also schnell ein paar Fotos gemacht und weiter gings. Der Brenner zurück bei Gegenwind war dann auch keine leichte Aufgabe und so gingen diese 108 Kilometer und 2100 Höhenmeter ganz ordentlich in die Beine.
Samstag dann wieder in die Autos und von Ötztal als Startpunkt das Kühtai hoch. Anfangs hatte ich nach dem ersten schwierigen Tag die Hosen voll, aber bei mir lief es ganz flüssig, wie Paul Breitner es einmal in einem Interview zum WM Halbfinale in Sevilla 1982 einmal formulierte
Auch der Squeezy Energiy Drink lief gut die
Kehle runter und so konnte ich zügig im GA 2 Bereich das Kühtai erklimmen, wo
oben auf 2000 Meter noch einiges an Schnee zu sehen war. Da es nur zwei Grad
hatte entschlossen wir uns rasch wieder zurück zu den Autos zu fahren. Abends
gab es dann noch ein feines Teamabendessen in Garmisch und eine kleine – fast
trockene – Geburtstagsfeier in einem Irish Pub. Bei der Rückfahrt nach Bad
Kohlgrub dann bereits Schneematsch. Erwachen dann am Sonntagmorgen mit einem
Blick aus dem Fenster und: alles weiß! Gute 15 Zentimeter Neuschnee Anfang Mai!
Also entschlossen wir uns das Abschlussprogramm mit Besichtigung der
Sprungschanze sausen zu lassen und gleich die Heimfahrt anzutreten.Am nächsten Wochenende dann eine schöne Runde mit NilsPetermann und JannikTautz durchs Exter- und Kalletal gemacht. Eine Woche danach stand dann Paarshippen mit Transalp-Partner HeikoSchröder am Programm. Ziel in erster Linie einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Im Hinblick auf die meist auf italienischen Boden stattfindende Tour Transalp einigten wir uns auf die italienischen Kommandos „Forza“ und „Piano“
Und da passt kein Blatt Papier zwischen Heiko
und mir und es funktionierte hervorragend. Wieder stellte sich heraus, dass man
auch im Lipperland gut Höhenmeter sammeln kann, denn auf 80 Kilometern kamen
wir auf 1500 Höhenmeter!Am 22. Mai ging es dann zum Trainingsurlaub mit meiner Gattin nach Todtnau im Schwarzwald. Das Wetter war viel besser als auf diversen Wetterapps vorhergesagt und so absolvierte ich in vier Tagen 290 Kilometer und 7300 Höhenmeter. Über Schauinsland, Belchen und Feldberg waren schon einige knackige und lange Anstiege dabei. Ein besonderes Schmankerl war die auf Strava Shortcut Climb genannte Steigung zum Wiedener Eck – zwar nur 600 Meter lang, aber mit einer Steigung von 19 Prozent im Schnitt und bis zu 23 Prozent! Noch dazu war der schmale Weg mittig noch mit einigem Streugut garniert und so war ich froh ohne abzusteigen hochzukommen. Die Bestzeit hält dort übrigens Tour de France Etappensieger Simon Geschke! Wie viel schneller der dort hochfuhr behalte ich lieber für mich
Aber zwischen sattgrünen Wiesen und glasklaren Bächlein leuchteten immer die
Schmetterling auf meinem Teamtrikot von Kalas Sportswear. Echte Schmetterlinge
sind ja leider mittlerweile schon rar geworden 
Am Samstag steht dann ein Drehtag mit dem WDR-Bielefeld am Programm, welcher dann nächste Woche in Lokalzeit OWL gesendet wird – ich freue mich schon riesig drauf!
Bleibt am Ball oder besser gesagt am Rad und spendet weiter für die Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung (SAPV) für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Bielefeld – vielen Dank! https://www.betterplace.org/de/projects/67848/donations/new…
Michael Schenk, 31.5.2019
