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Sonntag, 26. Mai 2013

Ironman 70.3. St.Pölten 2013 - Der Tria ohne Schwimmen

Mariannes Bericht: 

"Nach 2 Jahren Verletzungs- und Krankheitspause stand wieder mein Lieblingsevent am Plan.  
  
Angesichts der tiefen Außen- wie auch Wassertemperatur war ich nach schlechten Erfahrungen beim Schwimmen bei Kälte sehr nervös und angespannt. Als daher am Samstag das Schwimmen abgesagt wurde, war die Erleichterung groß. Leider war aber auch mit einem Schlag die Vorstartnervosität wie weggeblasen.   


Am Sonntag um 8Uhr morgens bei 8⁰ nach einem Look Keo-Pedalplattensprint rauf auf`s Rad und bei Rückenwind mit 40 km/h Richtung Traismauer. Aber dann kam`s: Gegenwind durch die Wachau: plötzlich waren es mit Mühe 30 km/h. Ab km 60 machten sich dann leider die mangelnden Trainingskilometer bemerkbar (im Feb. 4 Wochen krank, kein Ostertrainingslager wegen Peter`s Achillessehne…). Die Abfahrt nach km 68 wurde zur mentalen Angelegenheit: Regen, Gegenwind, rechts- und links überholende Radler, meine extreme Fehlsichtigkeit…. Ich hatte phasenweise richtig Schiss! Der Gedanke zum Ausstieg nach dem Radfahren war nahe – aber da war ja noch mein angetrauter Betreuer: ihm konnte ich es nicht antun, nachdem er das ganze Wochenende für diesen Event geopfert hatte.  

Also auf zum Longjog über 21,1km – aber siehe da, nach 3 km konnte ich mein Mentalmantra wieder hervorragend abrufen und es ging locker dahin. Glücklich und erleichtert kam ich ins Ziel, auch wenn es viel schlechter war als vor 3 Jahren – damals aber mit anderem Trainingszustand!   

Ursprüngl. war St. Pölten als A-Wettkampf geplant, aber aus oben genannten Gründen kommt der erst beim Trans Vorarlberg."

 





Tolle Leistung bei schwierigsten Bedingungen und das soll hier nicht verschwiegen werden:  
als 7. ihrer Altersklasse war sie mit deutlichem Vorsprung beste Österreicherin, Gratulation ! 


Ergebnis W45-49